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Marteria: Unsterblich in „Niemand bringt Marten um“

Marteria ist zurück: Der neue Track „Niemand bringt Marten um“ ist sowohl Kampfansage als auch Zustandsbeschreibung nach einem Jahr Pandemie.

Knapp drei Jahre sind ins Land gezogen, seit Marteria seine Stimme das letzte Mal auf einem Langspieler verewigte. Nun ist er wieder da und bringt einen Song mit, der sowohl Statement als auch Beschreibung der eigenen Lebensumstände ist. Denn der Titel „Niemand bringt Marten um“ liest sich als Kampfansage an all die andere Rapper*innen, aber eben auch als Gemütserfassung nach einem Jahr Pandemie.

Für Marteria verlief dieses Jahr deutlich anders als für die meisten von uns. Zu Beginn des Lockdowns befand sich der Rapper nämlich nicht in Deutschland, sondern auf einer Reise durch Südamerika. Kurz vor Eintreten der Ein- und Ausreiseverbote schaffte er es noch aus Venezuela heraus und flog nach Barbados, wo er, mit Blick aufs Meer, wieder begann, an neuer Musik zu arbeiten. Per Telefon, Skype, Zoom und was es sonst noch so gibt nahm er Verbindung mit alten Weggefährten in Berlin auf und begann an Ideen für Tracks zu arbeiten.

„Niemand bringt Marten um“ gibt nun einen ersten Einblick in diese Episode. Im Video zu dem Track hat sich Marteria die Unterstützung seines Kumpels Monchi von Feine Sahne Fischfilet geholt, der ihn, gemäß des Titels, in allerlei brenzlige Situationen bringt, inklusive Harpunenangriff und Stoß ins Meer.

Wann und in welcher Form es mehr von Marteria zu hören gibt, steht noch nicht fest. Klar ist jedoch, dass er für die neuen Songs unter anderem mit Yasha („Lila Wolken“), DJ Koze, Siriusmo sowieso seinem langjährigen Produzententeam The Krauts zusammengearbeitet hat. Der Sound dürfte also etwas elektronischer ausfallen als bisher von Marteria gewohnt. Man darf gespannt sein!

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