Das Max Ernst Museum zeigt „Surreal Futures“
Die Ausstellung im Max Ernst Museum zeigt zeitgenössische Arbeiten zu Globalisierung, Digitalisierung, Klimakrise und Diversität.
Max Ernst Museum verortet den Surrealismus im Jetzt
Das Max Ernst Museum in Brühl widmet sich in der Ausstellung Surreal Futures vom 27. August bis 28. Januar 2024 zukunftsweisenden Perspektiven auf den Surrealismus. Mit internationalen Positionen aus den Bereichen digitale Kunst und Medienkunst. Die Künstlerinnen und Künstler aus 19 Ländern gehen in interaktiven Videoarbeiten, Virtual- und Augmented-Reality-Kunstwerken, hybriden Rauminstallationen, digitalen Collagen und multimedialen Performances den drängenden Fragen des 21. Jahrhunderts nach – im Hinblick auf die Globalisierung, die Digitalisierung und die Klimakrise, auf postkoloniale Veränderungen und zunehmende Diversität.
Dialog zwischen einem Klassiker und den Neuen
Die Schau zeigt: Der Surrealismus ist eine aktuelle, über die Realität hinausträumende Kunst, die Veränderungen in unserer Lebenswelt reflektiert und spekulative Zukunftsszenarien entwickelt. Vielversprechend ist unter den aktuellen Fragestellungen auch der Dialog zwischen Werken von Max Ernst aus der Sammlung und den zeitgenössischen Kunstwerken
Rund 30 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten mit Bezügen zur Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft innerhalb der Themenschwerpunkte Digital Bodies, Transforming Landscapes und Future Worlds.
Es geht um die Entsteheung digitaler Bilder, die Frage, inwiefern Digitalisierung und Technisierung nicht nur unser Leben bestimmen, sondern sogar Identität und Abbild des Menschen beeinflussen, um die Kraft des Träumens, wie sie auch die Surrealisten für sich nutzten, um durch menschliche Eingriffe versehrte Landschaften, um die wachsende Bedeutung von künstlicher Intelligenz bei der Bewältigung von Umweltproblemen und um Zukunftsvisionen afrofuturistischer und indigen-futuristischer Künstlerinnen und Künstler.
Mit dem „Hologramm L’ange du foyer“ bezieht sich der französische Künstler Cyprien Gaillard auf das gleichnamige Gemälde von Max Ernst von 1937, schreibt es medial fort und überführt es in die Gegenwart.
Mit Kunst von Memo Akten | David Alabo | Aya | Tim Berresheim | Tega Brain, Julian Oliver, Bengt Sjölén | Viktor Brim | Imran Channa | Louisa Clement | Paul Duncombe | Jake Elwes | Justine Emard | Cao Fei | Cyprien Gaillard | Alexandra Daisy Ginsberg & Sascha Pohflepp | Katherine Melançon | Kasia Molga | Michael Namingha | Isadora Neves Marques | Michela Pelusio | Sabrina Ratté | Johanna Reich | Tabita Rezaire | Louis-Philippe Rondeau | Doug Rosman | Maxime Rossi | Camilo Sandoval | Tristan Schulze | Transmoderna | Theo Triantafyllidis | Jessi Ujazi | Pinar Yoldaş