Max Ernst Museum Brühl des LVR zeigt Doppelausstellung
Die Besucher*innen können sich im Max Ernst Museum auf „Verbotene Zonen“ von Hartmut Neumann und auf „Große Prozesse“ von Wolf Hamm freuen.
Mit rund 120 Gemälden und Zeichnungen zeigt das Max Ernst Museum Brühl des LVR noch bis zum 29. August seine erste Doppelausstellung mit zeitgenössischen Künstlern. Die Besucher*innen können sich sowohl auf „Verbotene Zonen“ von Hartmut Neumann (*1954) als auch auf „Große Prozesse“ von Wolf Hamm (*1974) freuen. Beide Positionen vereinen großformatige Werke, die sich mit dem Werk von Max Ernst und surrealen Bildstrategien auseinandersetzen. Während Hartmut Neumann mit seinen utopischen Landschaftsvisionen das Verhältnis zwischen Naturgewalten und der Zivilisation reflektiert, befasst sich Wolf Hamm in seinem Werkzyklus mit den Entwicklungsstufen der Menschheitsgeschichte.
Großformatige Positionen im Max Ernst Museum
Hartmut Neumann fasst den Fokus seines Schaffens zusammen: „Die Natur mit ihrer kraftvollen Schönheit und ihrer Zerbrechlichkeit ist das alles beherrschende Thema in meiner Arbeit“. Für Wolf Hamm ist Kunst „Raum für Kommunikation, ein Instrument der Selbsterkenntnis“. Zu den Werken beider Künstler erläutert Museumsdirektor und Kurator Dr. Achim Sommer: „Wolf Hamms leuchtende großflächige Hinterglasmalereien gleichen in ihrer erzählerischen Vielteiligkeit und surrealen Kombinatorik sogenannten Wimmelbildern. Hartmut Neumanns bildgewaltige Landschaftsräume (bzw. -träume), die man – durchaus vergleichbar mit Hamm – so zuvor noch nicht gesehen hat, präsentieren sich als übersteigerte Welten, die bis in apokalyptische Momente hineinreichen.“
Wer die digitale Eröffnung der Ausstellung verpasst hat, kann sie sich hier im Video ansehen und einen ersten Eindruck der Ausstellung bekommen, die nun live vor Ort besucht werden kann.
Alle weiteren Infos zur Ausstellung gibt es auf der Website vom Max Ernst Museum Brühl des LVR .