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Der MDR macht’s möglich: Kunst als Podcast im Café oder beim Chillen

MDR: „ostKUNSTwest“
(Foto: Robert Hensel)

„ostKUNSTwest“, das neue Multimediaprojekt, erzählt die deutsch-deutsche Kunstgeschichte nach 1945 – für Smartphone und Tablet optimiert.

Der MDR erzählt mit dem umfangreichen Multimediaprojekt ostKUNSTwest die Kunstgeschichte Deutschlands in Ost und West nach 1945 nach, anhand von rund 400 ausgewählten Kunstwerken, Fotografien und Videos. Los geht es am 24. Januar unter ostkunstwest.de, dazu gibt es einen begleitenden Podcast in der ARD Audiothek. Darin liefern Gespräche einen Überblick zu den wichtigsten Strömungen und Künstlerinnen und Künstlern.

Von der documenta bis zur Kryptokunst

Anlass ist der 90. Geburtstags des weltbekannten Künstlers Gerhard Richter am 9. Februar. ostKUNSTwest von MDR Kultur blickt auf die wichtigsten Künstlerinnen und Künstler sowie Werke, Strömungen und erzählt sie in ihrem jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontext. Die gesamtdeutsche Perspektive bietet dabei den Zugang zu spannenden Gegensätzen und überraschenden Zusammenhängen, die zu einem gemeinsamen Kunstverständnis beitragen. Das Spektrum reicht von der ersten noch gesamtdeutschen Kunstausstellung 1946 in Dresden über die „documenta“ 1955 in Kassel, die feministische Avantgarde bis zur Neuen Leipziger Schule, vom Bitterfelder Weg bis zu Kryptokunst.

MDR-Programmdirektorin Jana Brandt über ostKUNSTwest:

„Wir wollen für ein breites Publikum deutsch-deutsche Kunstgeschichte auf Augenhöhe erzählen. Dafür vereinen wir Kunstgeschichten aus Ost und West auf einem gemeinsamen Zeitstrahl, multimedial und grafisch hochwertig aufbereitet. Wir alle haben blinde Flecken zu Kunstströmungen im jeweils anderen Teil des Landes. ostKunstwest hilft, diese Lücken bildreich und unvoreingenommen und mit viel Spaß zu schließen. Mit unserem neuen Angebot laden wir ein zum Entdecken, Verstehen und Weitererzählen“, erklärt MDR-Programmdirektorin Jana Brandt die Intention von ostKUNSTwest.

Das Gute: Das Multimediaprojekt ist nicht für Kenner und Kennerinnen oder Materie, sondern bietet für jeden Wissensstand einen leicht verständlichen Einstieg. Außerdem, großer Pluspunkt, ist es für die mobile Nutzung für Smartphone oder Tablet optimiert. Kunst kann so überall genossen werden, auf dem Sofa, im Café oder auf dem Weg ins Museum. Da kann Netflix mal Pause machen, und Sigmar Polke, Willi Sitte und Rebecca Horn sind dran.
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