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Unchained Melody

Melody Gardot mit Sonnenbrille
(Foto: Sophie Harrow)

Mitten in den Aufnahmen zu „Sunset in the Blue“ musste Melody Gardot in den Lockdown. Doch in schwierigen Zeiten ist die Sängerin besonders kreativ.

Melody, mitten in der Arbeit an deinem neuen Album „Sunset in the Blue“ ging es plötzlich in den Lockdown. Wie hast du diese Zeit erlebt?

Melody Gardot: Nach der Schockwelle des Lockdowns habe ich eine Dringlichkeit empfunden, trotz der schwierigen Zeit weiter Musik zu machen. Wir müssen uns gegenseitig inspirieren und unterstützen – trotz der Entfernung, obwohl die bloße Idee kaum vorstellbar erscheint. Wir haben uns deswegen auch dafür entschieden, die Einnahmen zu spenden. Die Tantiemen gehen an „Protege ton soignant“, um Menschen zu unterstützen, die im Gesundheitswesen arbeiten.

Wie ist es zu „Little Something“, dem Duett mit Sting gekommen?

Gardot: Ich habe den Song vom Pariser Produzenten Jen Jis zugeschickt bekommen. Ich habe ein Demo aufgenommen, und Sting und ich haben unsere jeweiligen Parts getrennt aufgenommen. Nicht so, wie wir sonst arbeiten – aber was ist schon so wie sonst in dieser beispiellosen Zeit? Das Ergebnis ist dieses wundervolle Duett, dessen Message ist: Wir müssen weiter Kunst schaffen!

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