Zum Inhalt springen

Mipso-Mitglied Jacob Sharp verrät: Tour und nächstes Album bereits geplant

Noch sind Mipso ein Geheimtipp. Doch bald dürfte sich rumgesprochen haben, dass der Spaß auch nach ihren Konzerten noch längst nicht vorbei ist.

Jacob, euer Bandname ist komisch. Mipso klingt nach japanischer Suppe …

Jacob Sharp: Vor einem unserer ersten Uni-Konzerte haben wir der Campuszeitung ein Interview gegeben. Aber uns fehlte noch ein Name – das schien uns nicht so wichtig. Der Redaktionsschluss nahte, also musste für die Ankündigung schnell ein Name her. Unser Gitarrist kam mit Mipso um die Ecke, und da wir keine Zeit zum Überlegen hatten, blieb’s dabei.

Da euch die meisten Leute hier in Deutschland noch nicht kennen: Welche Geschichte hat eure Band?

Sharp: Wir kommen aus verschiedenen Gegenden North Carolinas und haben an der gleichen Uni in Chapel Hill studiert. Dort sind wir oft zusammen in Country- und Bluegrasskonzerte gegangen oder haben an den Wochenenden gemeinsam alte Platten gehört. Als wir dann fertig waren mit unserem Studium, gab’s uns schon als Band, und wir hatten bereits eine ganz ordentliche Fanbase. Also haben wir gesagt: Lasst uns zumindest ein Album aufnehmen …

Euer aktuelles Album „Edges run“ ist bereits vergangenes Jahr erschienen. Gibt es schon neue Songs?

Sharp: Wir sind mitten in der Produktion eines neuen Albums, das wir in Nashville aufnehmen. Jetzt freuen wir uns darauf, die Sachen live ausprobieren zu können.

Was ist auf dem kommenden Album neu?

Sharp: Im Kern sind wir nach wie vor ein akustisches Quartett. Aber wir probieren stets neue Elemente aus: Beim vorletzten Album haben wir erstmals mit Drums gespielt, bei „Edges run“ mit Pedal Steel und E-Gitarre, und jetzt haben wir für ein paar abwegige Sounds auch Synthesizer eingesetzt.

Außergewöhnlich ist auch euer Merch-Angebot: Neben Platten, Shirts und Caps verkauft ihr Puzzles.

Sharp: Na, das Cover von „Edges run“ sieht auch unzerschnitten ein wenig wie ein Puzzle aus. Wir wollten Geschenke für unsere Großeltern haben, die nicht in unsere Konzerte gehen. Und Oma und Opa haben sich drüber gefreut!

Beitrag teilen: