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Jim Dine: Museum Folkwang, Essen

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Jim Dine: Wildflowers of New York I (2013) (Abb.: © VG Bild-Kunst, Bonn 2015)

Bei Jim Dine scheiden sich die Geister: Ist der US-Amerikaner einer der wichtigsten Pop-Art-Künstler oder hemmunglsoer Kitschier? In Essen sucht man Antworten.

Jim Dine wird gemeinhin zu den wichtigsten Vertretern der US-amerikanischen Pop Art gezählt. Wenn man dann allerdings Arbeiten des heute 80-Jährigen anschaut, denkt man, dass da etwas nicht passt: Ihnen fehlt die Kälte, die formale Genauigkeit, vielleicht auch der Zynismus, die man in der Regel mit Pop Art verbindet. Man könnte sogar sagen, dass Dines Malerei durchzogen ist von an Kitsch grenzender Naivität. Oder aber, man akzeptiert, dass es mehr geben mag als Zynismus und formale Glätte. Das kann man dann im Museum Folkwang überprüfen: Die Ausstellung „About the love of painting“ zeigt rund 150 Werke, darunter Holzschnitte, Lithografien und Radierungen, bis 31. Januar im Essener Museum Folkwang.

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