Neu im Kino: „Bardo“ von Alejandro González Iñárritu
Alejandro González Iñárritu („The Revenant“) hat mit „Bardo“ einen neuen Film. Um was geht es darin? Na klar: um Iñárritu selber!
Alejandro González Iñárritu hat schon zweimal den Oscar für die beste Regie erhalten, für Birdman (oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) und für The Revenant mit Leonardo DiCaprio. Der 59-jährige Mexikaner ist damit auch offiziell einer der besten Filmemacher der Gegenwart, und hat nun einen neuen Film gemacht – die Art, die man nur mit zwei Oscars im Rücken finanziert kriegt: „Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ ist der erste Film, den Iñárritu seit seinem ersten Erfolg „Amores Perros“ (2000) in einer Heimat gedreht hat, und es geht: Ja, doch schon sehr um ihn selbst.
Die Hauptfigur ist ein Alter Ego und ein Lookalike von Alejandro González Iñárritu: Der renommierte mexikanische Journalist und Dokumentarfilmer Silverio (Daniel Giménez Cacho) lebt in Amerika und kehrt nach dem Gewinn eines wichtigen Preises in seine Heimat Mexiko zurück. Dort erlebt er eine existenzielle Krise, sieht sich in Halluzinationen und Träumen mit seiner Herkunft, seiner Identität, der Geschichte und Gegenwart Mexikos und seiner eigenen Vergangenheit und Gegenwart konfrontiert …
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