Neu im Kino: Elyas M’Barek und Bully Herbig schreiben „Tausend Zeilen“
Elyas M’Barek und Michael Bully Herbig nehmen sich in „Tausend Zeilen“ den Skandal um den lügenden Reporter Claas Relotius vor.
Elyas M'Barek und Bully Herbig, das klingt nach eine Dreamteam. Dazu der größte Medienskandal seit den gefälschten Hitler-Tagebüchern, über den wir uns in der Serie „Faking Hitler“ totlachen – das kann doch nur ein Kinohit werden. Eben.
Komikspezi Bully Herbig, der mit seinem letzten Film „Ballon“ einen großen Erfolg feierte, der uns aber nicht so gefiel, scheint der ideale Mann, um die Geschichte des Reporters Claas Relotius (im Film Lars Bogenius, gespielt von Jonas Nay aus der Serie „Deutschland 89“ ) zu verfilmen. Relotius hatte bis 2018 verschiedene Artikel und Interviews für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel erfunden. Sein Kollege Juan Moreno (im Film gespielt von Elyas M'Barek) brachte die Lügen des Starreporters schließlich ans Tageslicht.
Herbig hat den Stoff als Mischung aus Mediensatire, Drama und Komödie inszeniert, was für uns gut funktioniert.