Neuseeland: Festivals wie früher
In dem Inselstaat sind bereits jetzt wieder Großveranstaltungen möglich. Zehntausende konnten zum Ende des Jahres gemeinsam feiern – ohne Masken oder Mindestabstand.
In Neuseeland ist bereits jetzt Realität, wovon in Europa und Amerika noch geträumt wird. Denn dort sind bereits jetzt Festivals möglich, wie wir sie von früher kennen. Das heißt: Große Menschenmengen, keine Maskenpflicht, kein Mindestabstand. Wie NME berichtet, haben in dem Inselstaat vergangene Woche mehrere Großveranstaltungen dieser Art stattgefunden.
Zwischen dem 29. und dem 31. Dezember 2020 hat etwa das Rhythm and Vines stattgefunden, das größte Festival des Landes. Hier kamen bis zu 20 000 Fans zusammen, um gemeinsam zu feiern. Sie mussten weder Masken tragen, noch auf Abstände achten. Das ist in diesem Video, das die letzte halbe Stunde des Festivals am Silvestertag zeigt, gut zu erkennen:
Im selben Zeitraum hat das Festival Rhythm and Alps sein zehnjähriges Jubiläum mit 10 000 Teilnehmer*innen gefeiert. Und auch das Northern Bass Festival konnte ungehindert stattfinden: Es ist 2020 ebenso 10 Jahre alt geworden.
Neuseeland steht im internationalen Vergleich gut da, was den Umgang mit dem Coronavirus angeht. Das Auswärtige Amt berichtet aktuell von weniger als 50 aktiven Fällen im ganzen Land. Doch wer jetzt davon träumt, für die Teilnahme an einem Festival dorthin zu reisen, muss sich diesen Traum leider aus dem Kopf schlagen. Denn internationale Einreisen nach Neuseeland bleiben bis auf Weiteres verboten.
Dennoch geben die Bilder auch anderen Ländern Anlass zur Hoffnung: Sie zeigen, dass eine Rückkehr zur Normalität nur eine Frage der Zeit ist.