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„Normal Fears“ von Fatherson: Elektronische Akzente treffen auf Alternative Pop
Nach drei langen Jahren ist es endlich soweit: Fatherson haben im April ihr neues Album „Normal Fears“ veröffentlicht. kulturnews hat reingehört und Neues rausgehört.
Der Nachfolger des 2018 erschienenen Albums „Sum of all your Parts“ des schottischen Trios Fatherson ist da: Die neue Platte „Normal Fears“ ist – kein Scherz – am 1. April auf Humming Records erschienen. Erklärtes Ziel der Band: eine musikalische Symbiose aus Alternative Pop und groovigen, elektronischen Synthies.
Damit klingt die Band nicht mehr ganz so indierockig wie zuvor – durch das aufgefrischte Soundrepertoire und die Anreicherung mit gradlinigen Sythie-Pop-Akzenten sind die Songs aber durchaus radiotauglicher als bisher. Inhaltlich drehen sich die Tracks um „ganz normale Ängste“, wie der Albumtitel bereits verrät. Gleich zu Beginn konfrontieren uns Frontmann und Gitarrist Ross Leighton, Bassist Marc Strain und Drummer Greg Walkinshaw dann auch gleich mit dem Stück „The End of the World“, in dem es nicht um das Ende der Welt geht, sondern um Herzschmerz. Negative Gefühle, die aus Trennungen, Sorgen und Alltagsnöten resultieren, können die Hörer:innen im Laufe dieser Platte erforschen, um sie dann gemeinsam mit der Band hinter sich zu lassen. Sich der Sonnenseite des Lebens entgegenzurecken – das passt auch zum Sound.
„Als Schotten liegt es nicht gerade in unserer Natur, besonders optimistisch zu sein“, erklärt Leadsänger Ross Leighton. „Es fällt uns leichter, uns in den negativen Aspekten des Lebens zu verbeißen, als uns auf das Gute zu fokussieren. Diesmal führt diese dunkle Seite aber ins Licht. Das hier ist absolut kein Trennungsalbum, sondern eine ,Ich kämpfe mich zurück ins Leben’-Platte.“ Und das hört man der neuen, poppigen Klangwelt auf „Normal Fears“ auch an. Wer sich selbst davon überzeugen möchte: Bald geht die Band auf Tour und macht dafür auch in Hamburg, Frankfurt am Main, München, Köln und Berlin halt. Tickets für die Deutschlandkonzerte gibt es hier.