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„Open Heart“ von Tal Arditi: Zwischen Folk und James Blake

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(Foto: Backseat PR)

Mit seiner dritten EP bekräftigt das ehemalige Jazz-Wunderkind seinen Status als origineller Singer/Songwriter.

Tal Arditi hat es eilig. Als junges Multitalent schwirren dem Singer/Songwriter so viele Ideen im Kopf herum, dass das nächste Projekt nie lange auf sich warten lässt. Ein Beweis: Schon mit 18 Jahren hat er sein Studium der Jazzgitarre abgeschlossen und sich als Künstler selbstständig gemacht. Dafür ist er nach Berlin gezogen und von dort zu Auftritten in ganz Europa aufgebrochen. Erst eine globale Katastrophe hat ihn bremsen können: die Corona-Pandemie im Jahr 2020. Da er nicht auftreten konnte, hat Tal in seinem Schlafzimmer die beiden EPs „Cross Country“ und „Nothing is real“ aufgenommen. Danach ist es wieder schnell gegangen: Die EPs waren noch keinen Monat draußen, als Tal schon bei dem Schweizer Label Mouthwatering Records unter Vertrag genommen wurde. Da war er 21 Jahre alt.

Nun meldet sich der Künstler mit seiner dritten EP „Open Heart“ zurück. Auf den fünf Tracks demonstriert er seine Weiterentwicklung, bleibt aber zugleich seinem einzigartigen Ansatz treu. Obwohl er Jazz studiert hat, ist Tal Arditi nämlich von einer weitläufigen Reihe an Folk- und Popkünstler:innen beeinflusst. Und so lässt sich sein Sound, der akustische Klänge mit elektronischen Elementen verbindet, vielleicht am ehesten als Kreuzung aus José Gonzalez und James Blake beschreiben. Aber auch Tash Sultana und Patrick Watson dienen Tal als Inspiration. Dass er auch die Liveperformance nach wie vor liebt, beweisen seine Tourneen als Opener für Black Sea Dahu und Steph Strings im letzten Jahr.

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