Pablo Picasso: Ausstellung „Der andere Picasso: Zurück zu den Ursprüngen“
Pablo Picasso hat dieses Jahr den 50. Todestag. Das Museum Moritzburg zeigt „Der andere Picasso: Zurück zu den Ursprüngen“.
Pablo Picasso überall: 2023 ist das Picasso-Jahr, denn der Todestag des größten und produktivsten Kunststars des 20. Jahrhunderts jährt sich zum 50. Mal. Und wir sind eingeladen, bei zahlreichen demnächst noch folgenden Ausstellungen auch in Deutschland das Werk des Mannes aus Malaga wiederzuentdecken, erneut zu genießen und neu einzuordnen.
Den Anfang macht das Museum Moritzburg mit 100 Arbeiten auf Papier und Keramiken. Insgesamt hat Picasso ab 1946 in der Madoura-Werkstatt im südfranzösischen Vallauris mehr als 1 000 Keramiken geschaffen, die Ausstellung „Der andere Picasso: Zurück zu den Ursprüngen“ zeigt vom 26. Februar bis 21. Mai also nur einen Bruchteil. Aber auch dieser Teil birst vor lustvollen und grotesken Motiven von Stieren, Gesichtern, Eulen, Vögeln und Fischen, mythologischen Motiven wie Faunen und Kentauren sowie Picassos Lieblingsmotiv: den Frauen.
Auch Picasso wenig bekannte poetische Arbeit und grafische Serie „El entierro del conde de Orgaz“ wird in Halle zu sehen sein. Ebenfalls Teil der Ausstellung ist Picassos Zusammenarbeit mit den Ballets Russes, einem der bedeutendsten Ballettensembles des 20. Jahrhunderts. Picasso arbeitete bei den Stücken „Parade“ und „Le Tricorne“ mit – das Museum Moritzburg zeigt Picassos Druckgrafiken mit Kostümen und Kulissen des Bühnenbildes von „Le Tricorne“.
Eintrittskarten gibt es hier online zu kaufen.
Und, ja, Pablo Picasso überall: Im PAN Kunstforum Niederrhein läuft noch bis 23. April die Ausstellung Pablo Picasso: die Plakate. Im Kunstmuseum Pablo Picasso in Münster gibt es bis zum 7. Mai noch die Jubiläumsschau Zum Zeigen gegeben.
Zwei der vielen Keramikwerke von Picasso spielten sogar schon eine Rolle in einer öffentlichen-rechtlichen Trödelshow: