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Paula Modersohn-Becker: Neue Ausstellung „Fremde sind wir uns selbst“ in Wuppertal

Porträt einer Frau mit Hut
Paula Modersohn-Becker, Kopf eines kleinen Mädchens mit Strohhut, um 1904 Öl auf Leinwand, 27 x 33 cm(Foto: Kunst- und Museumsverein im Von der Heydt -Museum Wuppertal)

Wie sahen, wie sehen sich wohl Künstlerinnen und Künstler, wenn sie sich selber malen und das Ergebnis allen zeigen? Diese Schau gibt Antwort.

In den sozialen Medien tun wir es alle, vielleicht zurzeit noch mehr, weil die Krise uns verunsichert: Selbstbildnisse, heute Selfies genannt, allen möglichen Leuten zugänglich machen. Das haben die großen Künstlerinnen und Künstler seit Ende des 19. Jahrhunderts auch schon getan, allerdings ohne Handkamera, sondern mit Pinsel, Leinwand und Staffelei. Die Ausstellung „Fremde sind wir uns selbst – (Selbst-)Bildnisse von Modersohn-Becker bis Muholi“ eröffnet heute im Von der Heydt-Museum in Wuppertal und guckt genau hin, wie so das Verhältnis ist zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Als prominente Künstlerin dabei ist die Südafrikanerin Zanele Muholi, die wir für uns schon entdeckt und schätzen gelernt haben. Hier gibt es unsere Bildergalerie zu ihrer letzten Deutschland-Ausstellung. Auch die immer großartige Paula Modersohn-Becker ist parallel  in einer anderen aktuellen Ausstellung zu sehen. Mehr Infos über die bald endende Schau finden sich hier.

In Wuppertal ebenfalls dabei sind neben Paula Modersohn-Becker und Zanele Muholi auch Henri de Toulouse-Lautrec, Wols und Francis Bacon mit der Frage: Wie schreiben sich gesellschaftliche und soziale Rollenvorstellungen in Bilder von Menschen ein?

„Fremde sind wir uns selbst – (Selbst-)Bildnisse von Modersohn-Becker bis Muhoni “ läuft bis 29. Januar 2023.

 

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