Ganz seltene Werke von Paula Modersohn-Becker zu sehen
Wenn eine berühmte deutsche Malerin Werke auf Papier geschaffen hat, die teils seit Jahrzehnten das erste Mal und danach lange nicht mehr zu sehen sind: Dann müssen Kunstfans schnell nach Bremen!
Paula Modersohn-Becker: Seit Jahrzehnten nicht zu sehen
Kunstfans müssen sofort in die Museen Böttcherstraße in Bremen und da speziell ins Paula Modersohn-Becker Museum. Denn dort werden vom bis 20. August in der Ausstellung „Die Zeichnerin Paula Modersohn-Becker“ mehr als 130 Zeichnungen, Skizzen, Aquarelle und Pastelle der weltberühmten Malerin präsentiert. Insgesamt gibt es sogar über 1 300 erhaltene Blätter der Künstlerin.
Museen Böttcherstraße: Eile ist geboten
Modersohn-Becker (1876–1907) nutzte die Zeichnungen als Übung, Gedankenstütze und Experimentierfeld; die intimen und spontanen Arbeiten waren nie für die Öffentlichkeit gedacht. Dementsprechend frei und unmittelbar hat Modersohn-Becker in Kohle und Kreide gearbeitet. Hier gibt es ganz neue Facetten im Werk der Malerin zu entdecken. Die Zeichnungen, die im Paula Modersohn-Becker Museum zu sehen sind, reichen von frühen Zeichnungen der 16 Jahre jungen Paula Becker aus London bis zu Kompositionsskizzen aus ihrem Todesjahr 1907.
Eile ist für Kunstfans wirklich geboten, denn die Zeichnungen, die aus musealen und privaten Sammlungen sowie dem Bestand der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung Bremen stammen, werden nach dem Ende der Schau wegen der Empfindlichkeit des Materials Papier auf unbestimmte Zeit wieder eingelagert – und sind für die Öffentlichkeit dann nicht mehr zugänglich.