Pink Floyd kommen für die Ukraine aus der Versenkung
Gemeinsam mit dem ukrainischen Sänger Andriy Khlyvnyuk hat die britische Band einen Song gegen den Krieg in der Ukraine aufgenommen.
- Pink Floyd haben ihren ersten neuen Song nach Jahrzehnten veröffentlicht.
- Mit „Hey hey rise up“ wollen Pink Floyd die Ukraine unterstützen.
- Auch der ukrainische Musiker Andriy Khlyvnyuk ist daran beteiligt.
Es ist lange her, dass Pink Floyd neue Musik veröffentlicht haben. Selbst die Tracks auf „The endless River“ von 2014, dem letzten Album der Band, wurden bereits in den 90ern aufgenommen. Erst im letzten Jahr hat Gründungsmitglied David Gilmour eine Wiedervereinigung ausgeschlossen. Und doch gibt es jetzt mit „Hey hey rise up“ einen neuen Track. Der Anlass ist allerdings kein schöner: Die britische Band solidarisiert sich mit dem Song mit der Ukraine.
Der Gesang stammt dabei von Andriy Khlyvnyuk, Frontmann der erfolgreichen ukranischen Band Boombox. Dieser war nach dem Ausbruch des Kriegs nach Kiew zurückgekehrt und hatte dort ein patriotisches Lied aus dem 1. Weltkrieg gesungen. Das daraus Instagram-Video haben Pink Floyd als Basis für „Hey hey rise up“ genommen.
David Gilmour hat, wie die Videobeschreibung auf YouTube verrät, selbst ukrainische Familie: Seine Schwiegertochter stammt von dort, damit sind auch seine Enkelkinder Ukrainer:innen. „Wie so viele andere haben wir Zorn und Frustration über diese abscheuliche Tat verspürt, bei der in ein unabhängiges, friedliches, demokratisches Land einmarschiert wurde und sein Volk von einer der größten Weltmächte ermordet wird.“ Mit dem Track wolle er so viel Reichweite wie möglich erreichen.
Außer Gilmour sind an „Hey hey rise up“ auch die Pink-Floyd-Mitglieder Nick Mason, Guy Pratt und Nitin Sawhney beteiligt.