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Victor Jestin: Hitze

Victor Jestins Roman „Hitze“ ist ein Anti-Sommerbuch: Der Protagonist Leonard fühlt sich in der Campingplatz-Welt, in die ihn seine Eltern mitgeschleift haben, wie ein Fremdkörper. Doch hinter seiner Abneigung verbirgt sich ein schockierendes Ereignis.

Passend zur Hitzewelle der letzten Wochen nehmen sich Carsten und Jonah in dieser Episode ein Sommerbuch vor, oder eher ein „Anti-Sommerbuch“, wie Carsten meint. Es geht um den Roman „Hitze“ von Victor Jestin, in dem der französische Autor den jungen Leonard in die Sommerhitze auf einen Campingplatz in Südfrankreich schickt. Dort steht ihm der Sinn aber so gar nicht nach Sommer, Sonne, Sonnenschein. Eher fühlt er sich wie ein Fremdkörper in einer Welt aus Euphorie, Schweiß und Sonnencreme.

Mit dem Gefühl kann Carsten sich auf jeden Fall identifizieren, und auch Jonahs Erinnerungen an den Strandurlaub fallen eher weniger positiv aus. Der Grund für Leonards Abneigung ist jedoch schockierend: Zu Beginn seines Aufenthalts muss er mit ansehen, wie ein anderer Jugendlicher sich das Leben nimmt.

Das Büchergespräch erscheint alle zwei Wochen auf kulturnews.de, Spotify und Deezer.

Ein Interview mit Victor Jestin über seinen Roman gibt es hier.

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