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PTK dropt Album „Alles muss man selber hassen“

PTK
PTK (Foto: Janina Wagner)

PTK veröffentlicht sein neues Album „Alles muss man selber hassen" und liefert damit den perfekten Soundtrack zum 1.Mai!

Passend als Auftakt für den 1. Mai ist PTK zurück: Mit seinem neuen, inzwischen siebten Album „Alles muss man selber hassen“ zieht PTK erneut in den Kampf gegen Ungerechtigkeit und Ungleichheit. Das Album bleibt gewohnt politisch, legt den Finger auf die Wunde und beinhaltet – wie der Titel verspricht – jede Menge Hass auf das System.

„Pöbel tötet König“, abgekürzt: PTK, ist in Berlin-Kreuzberg aufgewachsen, war mit seinen Eltern tief verankert in der linken Hausbesetzungsszene und hat schon sehr früh einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn entwickelt. So erzählt er bereits seit über einem Jahrzehnt in seinen Texten vom Leben im Dreck, von Gentrifizierung, Armut und Gewalt. Damit ist PTK inzwischen viel mehr als „bloß“ ein Rapper: Er ist Sprachrohr und Plattform aller von der Leistungsgesellschaft ins Abseits Gedrängten.

„Mein Track dropt – ein Schuss fällt, ein Stein flieg, ein Kopf rollt.“

Es sind aktuelle Lageberichte und richtungsweisende Analysen, die uns PTK mit seinen Tracks liefert. Auch auf der neuen Platte „Alles muss man selber hassen“: Die Probleme unserer digitalisierten und ungehemmt kapitalistischen Gegenwart handelt PTK präzise ab. Der Inbegriff von Protestmusik also.

So geht PTK beispielsweise in „Hungerlohn & Peitsche“ mit düsterem Beat und eingängiger Hook ausführlich auf die verheerenden Zustände auf dem Arbeitsmarkt ein. Oder kritisiert mit Teuterekordz in „Amazon Tower“ den Bau des neuen Hauptsitzes der – für Ausbeutung bekannten – amerikanischen Firma Amazon in Friedrichshain: „Und wir werden erst aufhören, wenn – der Amazon Tower brennt!“. Aber hört und seht am besten selbst:

Aber nicht nur inhaltlich und visuell hat das Album einiges zu bieten. Auch musikalisch begeistert die Platte und greift die Themen vielfältig auf. Gut produzierte Beats, passend gewählte Gastkünstler:innen und die taktsicheren Rap-Parts sorgen für ein rundum starkes Album.

Die angekündigte „Alles muss man selber hassen“-Tour 2023, dürfte ein voller Erfolg werden. Aktuell sind Konzerte in Köln, Hamburg, Halle und Berlin geplant. PTK stellte allerdings auf Instagram in Aussicht: „Wenns gut läuft, dann kriegt der Süden auch noch paar Dates nachgeschossen“. Die derzeitigen Tourdaten sind hier zu finden.

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