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Raffael in der Hamburger Kunsthalle

Raffael in der Hamburger Kunsthalle
Erwin Speckter (1806–1835), zugeschrieben, nach Raffael, eigentlich Raffaello Santi oder Sanzio (1483–1520) Merkur schwebt vom Olymp herab, (Kopie nach der Figur in der Loggia der Villa Farnesina, Rom), 1830/35 Gouache, 580 x 442 mm (© Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett / bpk Foto: Christoph Irrgang)

Raffael galt als Superstar der Renaissance und wurde damit zum regelrechten Influencer. Nachträglich zum 500. Todestag startet jetzt die große Jubiläumsschau.

Konzipiert wurde die Ausstellung „Raffael. Wirkung eines Genies“ bereits für das vergangene Jahr. Denn 2020 fand der 500. Todestag des Renaissance-Künstlers statt. Die groß angelegte Schau zum Jubiläumsjahr wird nun pandemiebedingt diesen Sommer nachgeholt. Vom 2. Juli bis zum 3. Oktober zeigt die Hamburger Kunsthalle eine der umfangreichsten Ausstellungen zum Raffael-Jubiläum in Europa. In seiner kurzen Lebenszeit war Raffael (1483–1520) Maler und Architekt, ist keine 40 Jahre alt geworden, dafür aber zum Superstar der Renaissance und damit zum regelrechten Influencer: Etliche Arbeiten wurden nach den Werken des Künstlers geschaffen.

Raffael und sein künstlerischer Einfluss

Welchen Einfluss der Künstler auf sein Umfeld und die nachfolgenden Generationen hatte, können Besucher*innen der Hamburger Kunsthalle anhand von ca. 200 Druckgrafiken, Zeichnungen, Gemälden, Fotografien und Büchern sehen. Herausragend sind zudem fünf eigenhändige Zeichnungen Raffaels, der ein Meister der genauen Naturbeobachtung war. Die fünf Studien liegen im Besitz des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle und wurden extra für die Jubiläumsausstellung technisch untersucht und werden nun zum seltenen Anlass dem Publikum präsentiert.

Zur Ausstellung gehören ebenso zahlreiche Werke, die Raffaels Bildnis oder dessen (Nach-)Leben zeigen. Hierzu zählen unter anderem Arbeiten von den Brüdern Franz und Johannes Riepenhausen oder auch von Nicolas-André Monsiau. Interpretationen von Raffaels Werken finden sich ebenso in etlichen Handzeichnungen, wie etwa von Philipp Otto Runge, der sich an Raffaels Kompositionen orientierte.

Alle weiteren Infos zur Ausstellung gibt es auf der Website der Hamburger Kunsthalle.

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