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Rex Orange County: Apricot Princess

Rex Orange County hat so prominente Fans wie Frank Ocean und Tyler, The Creator – nur Verena kriegt er mit „Apricot Princess“ nicht.

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Mitja Steffens, Carsten Schrader und Verena Reygers von der kulturnews. Und als Gast: die Hamburgerin Kiddo Kat, die gerade das Debütalbum „Piece of Cake“ veröffentlicht hat und deren beatbetonter Pop dem internationalen Vergleich locker standhält.

Kiddo Kat: Schmiegt sich an die Gehörgänge wie Honig: Wunderbar roughe und authentische Soul-HipHop-Platte mit Oldschool-Vibes und schönen Lyrics. Seine samtige Soulstimme geht sofort unter die Haut. Ich steh auch tierisch auf die Parts, wo er etwa bei „Television / So far so good“ plötzlich in Sprechgesang switcht.

Mitja: Bin auch schwer beeindruckt von der Schönheit dieses Indiejazzpopalbums, das der 19-jährige Brite uns da auftischt. Zudem hat er seinen Namen meiner Teenie-Lieblingsserie „The O.C.“ entlehnt und schon mit Leuten wie Tyler, The Creator zusammengearbeitet. Wer einen bunten Musikgeschmack für sich beansprucht, kommt an Rex derzeit nicht vorbei!

Carsten: Ich habe mich ködern lassen, weil sogar Frank Ocean ein Fan ist und ihn zu Festivalshows eingeladen hat. Schon verdammt gut, wie leichtfüßig Alex O’Conner als Rex seine Runden dreht, und wann immer ich wegen der einen oder anderen Textzeile ein wenig peinlich berührt zusammengezuckt bin, hat er es geschafft, meine Zweifel durch die Boxen hindurch wegzugrinsen.

Verena: Huch, Jamie Cullum im kulturnews-Chat? Ach ne, ein britischer Wunderboy, der Indie mit Pianopop und Croonerjazz mixt. Schon gut gemacht, aber überzeugt mich mit in seiner Theatralik in etwa so wie das Filmmusical „La La Land“, nämlich so lala.

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