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„Partysongs for the Downcast“ von Romie: Sound wie aus Nashville

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(Foto: Sydney MacLennan)

Auf seinem zweiten Album vertieft das Frankfurter Duo seinen Americana-Sound – und spendet verlorenen Seelen Trost.

Ließe man Leute raten, wo genau Romie herkommen, würden sie wohl mehr als einen Versuch brauchen, um auf die richtige Antwort zu kommen. Denn der Sound des Duos, das auf seinem zweiten Album „Partysongs for the Downcast“ von der Band Safe Haven begleitet wird, könnte aus den Tiefen der USA stammen – aus Nashville, New York oder den Appalachen, Orte, an denen Folk, Country und Blues regieren. Doch Paula und Jule, die zusammen Romie ergeben, kommen ursprünglich ganz woanders her: aus Frankfurt. Dort haben sie sich im Musikstudium kennengelernt und Romie ursprünglich als Ausgleich dazu gegründet. Doch längst ist daraus ein ernsthaftes Projekt geworden, das von ihren Skills als Multiinstrumentalistinnen und vor allem ihrem Harmoniegesang lebt.

Auch aufgenommen haben Romie das Album nicht etwa im Mittleren Westen der USA, sondern in Nordbayern. Hier haben sie ein leerstehendes Haus zu einem Impromptu-Studio umfunktioniert. Mit dabei waren Safe Haven sowie Max Pfreimer, der als Drummer und Produzent fungiert hat. Die Hausparty-Atmosphäre hat den Titel des Albums inspiriert, der allerdings durch den eher melancholischen Grundton vieler Songs qualifiziert wurde. So geht es in den Texten gern um tragische Geschichten und tiefe Gefühle – musikalisch eingefangen von einem Sound zwischen Indiefolk, Country und Rootsrock.

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