Ronja von Rönne geht mit „Trotz“ auf Tour
Ronja von Rönne stellt ihr neuestes Buch vor: In einem sehr persönlichen Essay setzt sie sich mit Trotz als positivem Widerstand auseinander.
Mit dem sehr persönlichen Essay „Trotz“ geht Ronja von Rönne auf große Lesereise
Gerade ist mit „Trotz“ ein sehr persönliches Essay erschienen, das Ronja von Rönne auch mit einer großen Lesereise vorstellt. Es geht um Trotz als Kraftquelle und Antreiber, aber auch um Trotz, der blockiert und ausbremst, etwa wenn Menschen aus Protest rechte Parteien wählen oder auf Verschwörungstheorien verfallen. Aber Ronja von Rönne kommt von historischen und politischen Trotz-Momenten auch auf ihren ganz persönlichen Trotz zu sprechen.
Ronja von Rönne erzählt von schweren Lebenskrisen, von ihrer Depression und einem Klinikaufenthalt.
In „Trotz“ erzählt Ronja von Rönne von schweren Lebenskrisen, von ihrer Depression und einem Klinikaufenthalt. Es geht um den Literaturbetrieb, um Selbstzweifel, Verweigerung und Angst. Und natürlich erinnert sie sich auch an ihren Text „Warum mich der Feminismus anekelt“, mit dem sie als gerade mal 23-Jährige das Feuilleton aufgemischt hat und der Shitstorm so groß gewesen ist, dass sie sogar Polizeischutz in Anspruch nehmen musste.
Dem Leben trotzen – ist es nicht das, was alle wollen?
Der Trotz hat ein veritables Image-Problem. Wer Trotz hört, denkt an schreiende Kinder, strampelnd auf dreckigen Supermarktböden. Gleichzeitig zeigt sich im Trotz aber auch positiver Widerstand. Darin liegen Widersetzlichkeit, Unerschrockenheit und sogar Mut. Einer Sache, einer Person oder gar dem Leben trotzen – ist es nicht das, was alle wollen? Ronja von Rönne durchleuchtet den Trotz und befreit ihn von seinen Vorurteilen. In ihrem persönlichen Essay eröffnet sie eine neue Perspektive und nimmt uns mit auf eine Reise durch Philosophie, Psychologie und ihre eigenen Erfahrungen – denn trotzig auf das Leben zu blicken, davon können wir alle profitieren.
Die 1992 in Berlin geborene Ronja Larissa von Rönne ist Schriftstellerin, Journalistin und Moderatorin. Sie hat zunächst Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert, sich später für Publizistik an der Universität Wien eingeschrieben, aber das Studium bereits nach der Einführungsvorlesung wieder abgebrochen.
Im Jahr 2012 hat Ronja von Rönne den Blog „Sudelheft“ begonnen, ihr Debütroman „Wir kommen“ ist 2016 im Aufbau Verlag erschienen. in verschiedenen Beiträgen thematisiert sie ihre depressive Erkrankung, der Roman „Ende in Sicht“ (2022) handelt von zwei depressiven Frauen.
Ronja von Rönne stellt „Trotz“ mit einer Lesereise vor
25. 8. Berlin, Pfefferberg-Theater
15. 9. Leipzig, Naumanns Gaststube
26. 9. München, Literaturhaus
3. 10. Berlin, Babylon
4. 10. Fulda, KUZ Kreuz
5. 10. Darmstadt, Centralstation
31. 1. 2024 Hannover, Kulturzentrum Pavillon
Wer sich für die Lesereise von Ronja von Rönne zu „Trotz“ interessiert, dem könnte auch Leonhard Hieronymi gefallen, der mit seinem aktuellen Roman „Der gute König“ unterwegs ist