„Evas Mann“ von Gayl Jones

Erst jetzt erscheint der schon 1976 veröffentlichte zweite Roman von Gayl Jones auf Deutsch – doch auch nach 50 Jahren ist „Evas Mann“ so radikal und schmerzhaft wie ein Axthieb.
Erst jetzt erscheint der schon 1976 veröffentlichte zweite Roman von Gayl Jones auf Deutsch – doch auch nach 50 Jahren ist „Evas Mann“ so radikal und schmerzhaft wie ein Axthieb.
Das Debüt mag Genregrenzen verschoben haben, doch schon sein zweiter Roman „Der Kaiser der Freude“ wirft die Frage auf, ob es derzeit eigentlich Autor:innen gibt, die mit dem Lyriker Ocean Vuong mithalten können.
Die Vereinbarkeit von Kinderwunsch und Autonomie ist längst durchexerziert – und genau deswegen geht Guadalupe Nettel mit ihrem Roman „Die Tochter“ darüber hinaus.
„Sister Europe“ von Nell Zink ist eine Parodie – und zugleich der große Berlin-Roman, der die Themen unserer Gegenwart verhandelt.
In „Die Nulllinie“ erzählt Szczepan Twardoch von Kon aus Polen, der aus privaten Gründen als Drohnenpilot in der ukrainischen Armee anheuert.
Zum hundertsten Geburtstag ist „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald in einer Neuübersetzung von Bernhard Robben erschienen. Und es gibt weitere Jubiläumsausgaben.
Der neue Roman von Rachel Kushner heißt „See der Schöpfung“. Er ist misslungen. Und er ist gelungen, denn das ist alles Absicht.
„Stars“ von Katja Kullmann ist eine bitterböse Satire über Astroscharlatanerie.