„Die Tochter“ von Guadalupe Nettel

Die Vereinbarkeit von Kinderwunsch und Autonomie ist längst durchexerziert – und genau deswegen geht Guadalupe Nettel mit ihrem Roman „Die Tochter“ darüber hinaus.
Die Vereinbarkeit von Kinderwunsch und Autonomie ist längst durchexerziert – und genau deswegen geht Guadalupe Nettel mit ihrem Roman „Die Tochter“ darüber hinaus.
„Sister Europe“ von Nell Zink ist eine Parodie – und zugleich der große Berlin-Roman, der die Themen unserer Gegenwart verhandelt.
In „Die Nulllinie“ erzählt Szczepan Twardoch von Kon aus Polen, der aus privaten Gründen als Drohnenpilot in der ukrainischen Armee anheuert.
Zum hundertsten Geburtstag ist „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald in einer Neuübersetzung von Bernhard Robben erschienen. Und es gibt weitere Jubiläumsausgaben.
Der neue Roman von Rachel Kushner heißt „See der Schöpfung“. Er ist misslungen. Und er ist gelungen, denn das ist alles Absicht.
„Stars“ von Katja Kullmann ist eine bitterböse Satire über Astroscharlatanerie.
In „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ zeigt Rabea Edel, wie Schmerzen und Schweigen an die nächste Generation weitergegeben werden – indem sie selbst mit überbordender Sprache und originellen Bildern dagegen ankämpft.
Christoph Hein hat mit „Das Narrenschiff“ ein Panorama der DDR geschrieben, doch sein Buch gleicht eher einem ausführlichen Protokoll von Menschenleben denn einem belletristischen Roman.