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Sandy Denny: I’ve always kept a Unicorn

Zeit für den nächsten posthumen Hype nach Eva Cassidy – voilà: Sandy Denny!

Der posthume Hype um die US-Sängerin Eva Cassidy (1963–1996) wirft die Frage auf, warum nicht einst ein ähnlicher um die 1978 verstorbene Britfolkchanteuse Sandy Denny entstand.

In der emotionalen Näherung ans Songmaterial, das beide Sängerinnen behandeln wie Mingvasen, sind sie durchaus verwandt. Nur hatte Denny, als sie physisch und psychisch verheert starb, schon eine eindrucksvolle Band- (Fairport Convention, Fotheringay) und Solokarriere hinter sich, während bei Cassidy erst die Tragödie den Erfolg generierte.

Könnte die vorliegende Doppel-CD zur parallel erscheinenden Biografie auch einen Denny-Hype auslösen? Mit akustischen Demos, Livenummern und Raritäten ist die Sammlung allerdings in erster Linie eine Schatzkiste für jene, die ihr eh längst verfallen sind.

Besonders die zahlreichen Klavierballaden stellen Wärme, Dynamik und Intensität ihres vibratofreien Mezzosoprans deutlich heraus – ebenso wie das oben zu sehende BBC-Konzert von 1971.

Vielleicht leihen manche der Millionen Cassidy-Fans diesen 40 remasterten Songs doch mal ein Ohr. Und wer weiß, was dann passiert. mw

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