Schauspiel Köln: Choreografin Saar Magal mit „Love me more“
Am Schauspiel Köln ist die israelische Choreografin Saar Magal zu Gast mit der Uraufführung „Love me more“.
Das Schauspiel Köln nennt „Love me more“, das Stück der israelische Choreografin Saar Magal (Foto), ein Crossover-Projekt aus Tanz und Schauspiel . Es untersucht an der Schnittstelle von Tanz und Schauspiel das Phänomen des modernen Narzissmus und den unheilvollen Trend in Medien, Werbung und sozialen Medien, Jugend zu idealisieren und das Alter zu tabuisieren. In einer Collage aus Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ und verschiedenen Film- und Popzitaten geht Magal den Fragen nach Begehren, Selbstliebe und Optimierungswille nach.
Besteht die ganze Generation Z nur aus TikTok-und Instagram-Egomanen, die nur den Hedonismus kennen? Macht der gesunde Lifestyle ultraselbstverliebte Spieglein, Spieglein-Sagerinnen aus uns?
Uraufführung ist am 15. Oktober. Weiteren Aufführungen am Schauspiel Köln sind am 16., 25., 26. und 30. Oktober sowie am 3. November.
Schauspiel Köln: über Saar Magal
Saar Magal war mit ihren Crossover-Projekten „Hacking Wagner“ und „ Monteverdi Project – Futurity Trilogy Episode 2“ an der Bayerischen Staatsoper in München und an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin zu Gast.
Außerdem inszenierte sie für das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch in Wuppertal auch Pina Bauschs Kreation „Das Stück mit dem Schiff“ neu, was bei der Bedeutung, die Pina Bausch für den Tanz hat, eine große Erhe ist.
In der Spielzeit 2020/21 sollte am Schauspiel Frankfurt eigentlich Magals Projekt „10 odd emotions“ Premiere feiern, was wegen der Corona-Pandemie nun in der Spielzeit 22/23 stattfinden wird.
Am Burgtheater Wien arbeitete Saar Magal 2021 das erste Mal bei „(Ob)sessions“, einer Stückentwicklung mit Tänzern und Schauspielern.