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Schlechtes Wetter? Zeit für einen Abend zu Hause

Der nasskalte Herbst hat durchaus seine guten Seiten. Während der Regen an die Fensterschreiben trommelt, ist ein Spieleabend oder ein TV-Event mit Familie oder Freunden ideal, um dem Herbstblues den Garaus zu machen.

Gutes Essen zu gutem Film

Perfekt wird ein solcher Abend, wenn man ihn mit einem leckeren gemeinsamen Essen verbindet. Dafür ist nicht einmal eine lange Vorbereitungszeit nötig. So bieten verschiedene Online-Anbieter praktische und zeitsparende Kochboxen, in denen bereits alle Zutaten inklusive Rezept enthalten sind. Wer den TV-Abend zu einem besonderen Event machen möchte, kocht einfach passend zur Filmauswahl: Lust auf eine Bollywood-Komödie wie „Chennai Express“? Dazu passt beispielsweise ein indisches Süßkartoffel-Tikka-Curry. Wer dagegen unbedingt noch mal den Kultklassiker „Pulp Fiction“ erleben möchte, sollte sich dazu einen Burger gönnen.

Serien laden oftmals zum sogenannten Binge-Watching ein, bei dem man gern auch mal Stunden auf dem Sofa verbringt und eine Folge nach der anderen schaut. Klingt unterhaltsam und ist es auch – aber Dauerschauen hat seine Tücken. So kann der Serienmarathon Auswirkungen auf das Gedächtnis haben. Merke: Öfter mal eine Pause einzulegen lohnt sich.

Spielend gute Laune

Auch Spiele sind nach wie vor aktuell. Und das sogar im Film, wie die Casinofime bei Netflix zeigen. Aber auch live sind Gesellschaftsspiele beliebt. Das zeigt auch eine Studie des Marktforschungsunternehmens Splendid Research, die im Fachmagazin „Das Spielzeug“ veröffentlicht wurde. Vor allem ein Klassiker bürgt für einen spannenden Spieleabend: „Monopoly“, das Spiel um den Aufbau eines eigenen Grundstücksimperiums – ideal für verkappte Millionäre.

Doch Gesellschaftsspiele machen nicht nur Spaß, sie erfüllen tatsächlich auch psychologische Funktionen. So sorgen sie dafür, dass das Gehirn auf Hochtouren arbeitet, wenn man gerade eine Lösung für ein besonders kniffeliges Problem sucht. Dabei vernetzen sich Neuronen neu, was wiederum die Gehirnleistung auch langfristig verbessert. Darüber hinaus sieht der sowjetische Psychologe Lew Semjonowitsch Wygotski einen Grund für die Freude an Spielen in der Erfüllung unrealistischer Wünsche. Das stimmt auch bei „Monopoly“. Wer hat im realen Leben schon das nötige Kleingeld, um ganze Straßenzüge zu kaufen? Wer übrigens vor dem Spieleabend mit Freunden oder der Familie seine unternehmerischen Fähigkeiten trainieren möchte: Den Klassiker der Brettspiele gibt es mittlerweile auch in einer Online-Version.

Wenn man einen Wüterich in der Spielerunde hat, der das Spielbrett leerfegt, wenn er nicht gewinnt, glaubt man es kaum: Spiele fördern den sozialen Zusammenhalt. Das gilt auch für das Gesellschaftsspiel „Vertellis“, das mit unterschiedlichen Frage-Karten zum Austausch anregt und dazu, persönliche Geschichten zu erzählen. Wer einen Sinn für skurrile Dinge hat, sollte dagegen einen Spieleabend mit „Klugscheißer“ einlegen. Hier geht es nicht darum, zu wissen, wer bei einer der vergangenen Olympiaden Gold im Kugelstoßen errang oder wie viele Sterne die EU-Flagge zieren. Vielmehr gilt es hier, 300 witzige und kuriose Fragen zu beantworten. Wer noch nach weiteren Anregungen sucht: Die Stiftung Warentest hat einige Gesellschaftsspiele genauer unter die Lupe genommen. Hier findet man sicher die eine oder andere Idee für einen amüsanten Abend.

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