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Skunk Anansie: Anarchytecture

Wieder das Maß aller Dinge im Alternative Rock: Skunk Anansie

Nach dem 2013er-Akustikalbum gibt es von Skunk Anansie nun wieder Reguläres auf die Ohren. Auf „Anarchytecture“ überwinden die Briten erneut musikalische Grenzen – auch selbst gesetzte.

Denn was da aus den Lautsprechern kommt, wärmt weder das Comebackalbum „Wondrelustre“ auf, noch wird das 2012er „Black Traffic“ recycelt. Das neue Werk kommt hingegen elektronisch angereichert daher, mit pumpenden Beats und launigen Grooves, die aber nie darüber hinwegtäuschen, dass hier jenseits aller Trends immer noch feinster Alternative Rock mit anspruchsvollen Texten gemacht wird.

Die musikalischen Fähigkeiten der Band und die gesangliche Dramatik von Skin sind sowieso über jeden Zweifel erhaben, und so gibt es mit „Without you“ eine Ballade, die die Verzweiflung aller unglücklich Liebenden dieser Welt in sich trägt – nur um im nächsten Moment von einem Rockbrett allererster Güte abgelöst zu werden. (es)

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