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Skylines: Haftbefehl für HipHop-Fans auf Netflix

Ab morgen steigt Streaminganbieter Netflix tief in die Frankfurter HipHop- und Drogenszene ein. Dann startet die Serie „Skylines“ von Dennis Schanz.

Wenn morgen auf Netflix die Serie „Skylines“ startet, wird nicht viel Neues erzählt, aber das, was erzählt wird, hat es in sich. Der Traum in der HipHop-Szene vom Aufstieg aus dem Getto mit kleineren und größeren Drogendeals hinauf in einen der Türme, finanziert von einem gut dotierten Plattenvertrag, ist so alt wie das Musikgenre – und noch viel älter. Und wer denkt bei Frankfurt nicht sofort an Haftbehl? Auch der Held der Serie, „Kalle“ Kalifa (Murathan Muslu), kommt aus Offenbach und macht gerade Karriere in Frankfurt – Skyline Records möchte ihn unter Vertrag nehmen –, da kehrt sein älterer Bruder aus dem Ausland zurück und wirbelt mächtig Staub auf. „Skylines“ ist gespickt mit Auftritten von HipHop-Größen, schließt Bandenkriminalität mit Bankenaktivität kurz und ist schon mit der ersten Staffel eine ordentliche Konkurrenz zur Berliner TNT-Produktion „4 Blocks“.

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