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Song Dong: Kunsthalle Düsseldorf

Waste Not
Song Dong: Waste Not (2005), Abb.: Courtesy Song Dong und Tokyo Gallery und BTAP

Chinesische Aktionskunst ist mehr als Ai Weiwei: Die Düsseldorfer Kunsthalle zeigt Song Dong.

Die chinesische Gegenwartskunst läuft auf zwei Schienen, die beide recht wirkmächtig sind: Zum einen gibt es eine speziell chinesische Ausformung der Pop Art, kommerziell extrem erfolgreich und subversiv bis zynisch. Und zum anderen gibt es Konzeptkunst, die angesichts der erdrückenden Allgegenwart von Übervater Ai Weiwei ein wenig um öffentliche Wahrnehmung kämpft. Der 1966 geborene Song Dong ist einer der Künstler, die sich aus Ais Schatten herausarbeiten konnten, beispielsweise mit der Installation „Waste not“, in der Song das Haus und den Hausrat seiner Eltern ausstellt und damit einen Überblick über das China der Kulturrevolution gibt. Die Düsseldorfer Retrospektive (bis 13. März) ist eine Kooperation mit dem Museum Groningen.

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