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Stephan Dillemuth im Münchner Lenbachhaus

Kunstferner als bei Stephan Dillemuth geht es nicht, lustiger allerdings auch nicht

Der 1954 geborene Stephan Dillemuth hat sich mit Installationen, Videos, Performances und Malerei zwar nicht zu einem der bekanntesten aber doch zu einem der eigenartigsten zeitgenössischen Künstler der Bundesrepublik entwickelt. Insbesondere die Auseinandersetzung mit seiner Wahlheimat Bayern zieht sich als roter Faden durch Dillemuths Werk: als Auseinandersetzung mit Tourismus, Heimattümelei, volkstümlichen Kitsch. Wobei insbesondere die Installation „Erfolg“ (2007) im Rückgriff auf Lion Feuchtwangers gleichnamigen Roman den politischen Charakter von Dillemuths Kunst verdeutlicht.

Dass die Präsentation, die noch bis 9. September im Münchner Lenbachhaus zu sehen ist, angesichts mehrfacher ironischer Brechungen ein vielschichtiges, böses Spiel wird, zeigt freilich schon der Titel: „Regulär: 10 Euro. Ermäßigt: 5“, kunstferner kann man eine Ausstellung nicht bezeichnen. Lustiger allerdings auch nicht.

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