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Dealer wegen Tablettenverkauf an verstorbenen Rapper Mac Miller zu vielen Jahren Haft verurteilt

Rapper Mac Miller auf der Bühne mit roten T-Shirt, Jeansjacke, weißem Cappie, Sonnenbrille und Mikro vor dem Mund.
Mac Miller bei seinem Splash-Auftritt 2017. (Foto: Nicolas Völcker, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/>, via Wikimedia Commons)

Zwei der drei Männer, die mit dem Verkauf der Tabletten an den verstorbenen Mac Miller zu tun hatten, sind nun verurteilt.

  • Stephen Andrew Walter soll gemeinsam mit zwei anderen Männern am Verkauf Fentanyl-haltiger Schmerzmittel beteiligt gewesen sein.
  • Laut Anklage hatten die Medikamente in einer Überdosis 2018 den Tod von Rapper Mac Miller herbeigeführt.
  • Ein US-Gericht verurteilte Walter nun zu 17 Jahren und 6 Monaten Haft.

Die Anklageschrift gegen Stephen Andrew Walter verdächtigt ihn des Verkaufes von Oxycodon-Tabletten, die den verschreibungspflichtigen Wirkstoff Fentanyl enthielten. Außerdem sollen die Tabletten im Mischkonsum mit Kokain und Alkohol den viel betrauerten Tod des US-amerikanischen Rappers Mac Miller (26), bürgerlich Malcolm James McCormick, herbeigeführt haben.

Berichten vom Rolling Stone zufolge, ist Walter deshalb kürzlich zu einer Haftstrafe von 17 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden. Zuvor hatte er einem Deal mit der Anklage zugestimmt, der ihm eine Gefängnisstrafe von 17 Jahre eingebracht hätte. Richter Otis D. Wright II lehnte diesen Deal allerdings aufgrund der Vorwürfe gegen Walter ab, die gefährlichen Medikamente noch nach Millers Tod weiter verkauft zu haben. Walters Verteidiger erklärte gegenüber Pitchfork, Walter habe Miller weder persönlich gekannt, noch vor seiner Verhaftung über Millers Tod Bescheid gewusst.

Somit ist Walter der zweite Dealer, der wegen des Verkaufes der Medikamente eine Haftstrafe erhält. Walters Mitangeklagte Ryan Michael Reavis erhielt eine Gefängnisstrafe von knapp 11 Jahren. Der dritte Angeklagte Cameron James Pettit plädierte 2019 auf nicht schuldig. Seine Verhandlung ist noch nicht vorüber, doch steht er momentan einer Haftstrafe von 20 Jahren gegenüber. Sollte zudem eine Verurteilung wegen Verschwörung und Drogenhandel folgen, droht ihm eine Strafe ohne Chance auf Bewährung.

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