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Steven Spielberg: „Die Fabelmans“ ist ein Porträt des Regisseurs

Sammy Fabelmann sitzt zwischen seinen Eltern im Kino und sieht staunend auf die Leinwand.
(von links) Burt Fabelman (Paul Dano), der junge Sammy Fabelman (Mateo Zoryan Francis-DeFord) und Mitzi Fabelman (Michelle Williams) in „Die Fabelmans“, co-written and directed by Steven Spielberg. (© Storyteller Distribution Co., LLC. All Rights Reserved)

Steven Spielberg erzählt in die „Die Fabelmans“ seine persönliche Geschichte als Regisseur als Coming-of-Age-Saga.

Steven Spielberg ist einer der bekanntesten Regisseure Hollywoods. „Schindlers Liste“, „Jurassic Park“ oder „E.T. – Der Außerirdische“ sind nur ein Bruchteil der Filme, die zu seinem Vermächtnis zählen. Mit „Die Fabelmans“ erzählt der 76-Jährige nun seine eigene Geschichte.

Sam Fabelman (Gabriel LaBelle) ist noch sehr jung, als er sich in bewegte Bilder verliebt. Was sein Vater Burt (Paul Dano) als nettes Hobby abnickt, stößt bei seiner träumerischen Mutter Mitzi (Michelle Williams) auf Begeisterung. Denn in der Familie konkurrieren Wissenschaft und Kunst: Genau genommen geraten immer wieder der kunstbegeisterte Geist von Sams Mutter und der kühle Ingenieursverstand seines Vaters in Konflikt. Nicht zuletzt um den Spannungen in seiner Familie zu entfliehen, zieht es Sammy immer stärker in die Welt des Films. In immer aufwändigeren Produktionen hält er seine Schwestern und Freund:innen mit der Kamera fest.

„Die Fabelmans“ zeigt zum einen prägende Beziehungen in Spielbergs Leben und zum anderen seine Entschlossenheit, den eigenen Träumen zu folgen.

kulturnews-Autor Rolf Wueterich betont, dass „Die Fabelmans“ trotz einiger Brüche, wie der Trennung der Eltern oder der Affäre der depressiven Mutter, ein recht verklärtes und verträumtes Coming of Age zeichnet. Er schreibt: „Vielleicht muss man „Die Fabelmans“ deshalb dann eher doch als Liebeserklärung an das Kino und insbesondere an seine Eltern sehen, denen der Film im Abspann gewidmet ist“.

Spielbergs persönliches Porträt hat sieben Oscar-Nominierungen erhalten, unter anderem in den Kategorien „Bester Film“ und „Beste Regie“. Die Coming-of-Age-Saga gewährt emotionale Einblicke in das Aufwachsen des Regisseurs und erkundet seine Liebe zum Film.

Allein aus sentimentalen Gründen stehen Spielbergs Chancen sicherlich gut, mit der einen oder anderen Gold-Statue nach Hause zu gehen. Die Oscar-Verleihung findet dieses Jahr am 13. März statt.

Hier gibt es unsere Kritik zum Film von Steven Spielberg und alle Vorstellungen in deinem Lieblingskino.

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