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„Das wird groß“ von Stilbruch: Ein neuer Klassiker der „New Classic“

Stilbruch
(Foto: Sandra Ludewig)

Das Trio Stilbruch kombiniert modernen Pop mit klassischen Instrumenten. Jetzt erscheint das langerwartete siebte Album.

Für Stilbruch ist jeder Auftritt ein Unplugged-Konzert. Das Trio kombiniert klassische Instrumente mit einem treibenden Schlagzeug und modernen Lyrics. Selbst nennen die drei Musiker das „New Classic“, aber mit den kontemplativen Rhythmen der Neoklassik hat das nichts zu tun. Stattdessen liefern die Drei Deutschpop, nur ohne elektrische Verstärkung oder digitale Instrumente – und werden für diese einmalige Kombination seit fast 20 Jahren gefeiert. Nun erscheint das neue Album „Das wird groß“, bei dem der Name natürlich Programm ist.

Ursprünglich haben sich Stilbruch 2005 in Dresden gegründet und ihre ersten Erfolge als Straßenmusiker in ganz Europa gefeiert. Am Anfang stand dabei die Idee im Zentrum, Rock auf klassische Instrumente zu übertragen. Doch nach einigen Jahren und Besetzungswechseln hat das Trio heute eine Identität gefunden, die weit mehr ist als nur das Imitieren eines Sounds mit untypischen Instrumenten. Stattdessen schreiben sie heute eigene Songs mit deutschen oder englischen Texten.

Die Besetzung aus Geige, Cello und Schlagzeug ist zwar nach wie vor Alleinstellungsmerkmal, aber eben nur ein Teil der Anziehungskraft, die das Trio auf seine Fans ausübt. Bei Auftritten spielen Cellist Sebastian Maul und Geiger Antonio Palanovic im Stehen und singen beide, was den Konzerten eine besondere Dynamik verleiht. Derweilen liefert Schlagzeuger Konstantin Chiddi Beats, die auch unverstärkt in die Beine gehen. Das neue Album „Das wird groß“ hat zum Entstehen ganze acht Jahre gebraucht. In der Zeit ist viel passiert: Die Pandemie hat die Welt lahm gelegt, alle drei Mitglieder sind Eltern geworden. Diese Erfahrungen verarbeiten sie auf den elf Tracks des Albums und verwandeln sie in Geschichten, in denen sich alle Hörer:innen wiederfinden können.

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