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The Firebirds – Album „Stripes“ zum 30-jährigen Bühnenjubiläum
Auf ihrem Album „Stripes“ bieten die fünf Leipziger Rock'n'Roller The Firebirds einen schwungvollen Ritt durch Rock, Country und Blues.
Die Rock’n’Roll-Entertainer The Firebirds feiern ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum mit eigenen Songs – heute erscheint ihr neues Album „Stripes“. kulturnews sprach mit Feuervogel Konrad Schöpe.
Konrad, als ich euren fetten Pressespiegel durchgeblättert habe, war es mir peinlich, dass die Firebirds bei mir bis jetzt unter dem Radar geflogen sind. Könnte das daran liegen, dass ich ein Wessi bin?
Keine Ahnung, ist aber kein Grund zum Schämen – schön, dass du uns jetzt kennst.
Seht ihr euch immer noch als eher ostdeutsches Phänomen?
Geografisch ist das korrekt, aber Rock’n’Roll ist ja eine internationale Angelegenheit. Auf dem neuen Album „Stripes“ sind fast nur eigene Titel.
Wie groß war der Schritt von der Rock’n’Roll-Covershow zur eigenen Bandidentität?
Ich bin froh, dass wir uns das in dieser Intensität getraut haben. Wir haben den Lockdown sinnvoll genutzt, um musikalische Ideen in eine Form zu bringen. Dafür hatten wir vor Corona einfach nie Zeit.
„Blinding Lights“ von The Firebirds
Was ist der Unterschied zwischen euren Jukebox- und den Burlesque- Shows?
Wir denken uns ständig neue Formate aus. Bei den Burlesque-Shows sind Tänzer:innen, Artist:innen und Sänger:innen dabei – derzeit ist das etwa Alice Francis, die eher aus der Electroswing- Szene kommt. Die Jukebox-Shows erzählen die Geschichte des Rock’n’Roll von seinen Anfängen im Country bis heute. Schließlich gibt es auch noch die normalen Shows und eigene Festivals. Irgendwas ist immer.
Wie viele bunte Bühnenoutfits habt ihr mittlerweile im Schrank?
Viele. Eigentlich waren ja Streifen immer unser Ding. Wenn wir mit unseren schwarz-weiß-gestreiften Westen unterwegs sind, denken die Leute aber immer, wir sind die Kellner. Klar, man könnte auch in Jeans und T-Shirt auf die Bühne gehen, aber das ist eben nicht unser Ding. Outfit muss sein.
Interview: Ron Haller