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The Hidden Cameras: Home on native Land

Mit dem Countryalbum „Home on native Land“ stellen The Hidden Cameras auch eingeschworene Fans auf die Probe

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Carsten Schrader, Mitja Steffens und Philipp Kressmann von der kulturnews. Und als Gäste: das Dreampop-Duo Odd Beholder aus Zürich, das vor kurzem mit „Lighting“ eine erste EP via Sinnbus Records veröffentlicht hat.

: Schön unaufgeregt! Eine erfrischend altmodische Abwechslung. Das ist wohl tolle Musik zum Auto fahren. Wir müssen echt endlich den Führerschein machen. Oder uns einen Chauffeur leisten. Die Schweiz ist aber so klein, man ist in einer Stunde fast schon überall.

Carsten: Joel Gibb stellt mein Fanboytum auf die Probe: Auf der letzten Platte ein Reggae-Song, jetzt das schon länger angedrohte Country-Album. Die ersten beiden Songs funktionieren noch super und wären mir auch auf den frühen Platten nicht negativ auffallen – aber spätestens ab „Dark End of the Street“ bin ich trotz Feist und Rufus raus. Ich bleibe überzeugter Fußgänger. Und was sagt der Radfahrer, Mitja?

Mitja: Darf ich denn öffentlich zugeben, dass ich auf dem Rad Musik höre? Vorhin lief da bei mir allerdings D.D Dumbo. Diese kanadische Countrymusik passt doch auch viel besser auf einem waschechten Pferd! „Log Driver’s Waltz“ spiel ich allerdings auf jeden Fall bei uns unterm Weihnachtsbaum. Eine ganz schön kitschige Platte.

Philipp: Mochte das elektronische Raster des Vorgängers ebenfalls lieber, und mit dem neuen Sound ist auch das Schock- und Reibungspotential nahezu verflogen. Diese Platte könnte sogar Uli Hoeneß gefallen.

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