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„The Morning After“: Zwischen Drogen und Selbstfindung

Die Serie „The Morning After“ läuft bei One und kann in der ARD-Mediathek gestreamt werden.
Die Serie „The Morning After“ läuft bei One und kann in der ARD-Mediathek gestreamt werden. (Foto: SWR/Both Worlds Produktion)

Nina hat ein Alkoholproblem und einen verdammt schlechten Start in Kapstadt. Bei One und in der ARD-Mediathek kann jetzt die Serie „The Morning After“ gesehen werden.

Mit der Serie „The Morning After“ startet in der ARD-Mediathek und auf One eine ungewöhnliche internationale Koproduktion: Die achtteilige Dramedy wurde gemeinsam von der ARD, der französischen Produktionsfirma Paradoxa und der südafrikanischen Both Worlds Productions entwickelt – und überrascht mit einer Mischung aus leichter Unterhaltung sowie gesellschaftlich relevanten Themen.

Nach einem One-Night-Stand erwacht die junge Engländerin Nina (Amara Okereke) nackt am Strand von Kapstadt. Klamotten, Handy: alles weg, gestohlen von ihrem One-Night-Stand-Lover. Es bleibt ihr nichts anderes übrig: Nina läuft mit einer Plastiktüte bedeckt durch die Stadt. Zum Glück findet sie schon bald Anschluss bei einer Clique bunt zusammengewürfelte junger Menschen, die sie nicht nur in ihre WG aufnehmen, sondern ihr auch helfen, sich an ihrem Dieb zu rächen. Schnell fühlt sich Nina wohl in der neuen Umgebung zwischen Partys, Sex und dem alltäglichen Überlebenskampf mit Minijobs. Was sie ihrer WG zunächst verschweigt: Ihr Aufenthalt in Südafrika hat einen ernsten Hintergrund. Nina wurde von ihrer Familie nach Kapstadt geschickt, damit sie sich in einer Reha-Klinik wegen ihres Alkoholproblems behandeln lässt. Diese Wahrheit kommt bald ans Licht – und stellt die neuen Freundschaften mit ihren WG-Mitbewohnern auf die Probe. „The Morning After“ greift in lockerem Ton  ernste Themen auf: Drogenabhängigkeit,Identität, queere Lebensrealitäten und gesellschaftliches Außenseitertum finden spielerisch Eingang in die Handlung. Die WG dient dabei als Bühne für zwischenmenschliche Konflikte, Selbstfindung und die Frage, wie viel man von sich preisgeben kann, ohne seine Freundschaften aufs Spiel zu setzten. Acht halbstündige Folgen hat die Serie, „The Moring After“ kann also problemlos in einem Rutsch weggesehen werden.

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