„The Program – Um jeden Preis“ bei Arte: Lance Armstrong, der Betrüger

Die wahre Geschichte von Lance Armstrong, der nach sieben Tour-de-France-Siegen des Dopings überführt wurde, als spannnder Spielfilm.
Heute bei Arte und bis 6. September in der Arte-Mediathek zu finden: „The Program“ über den mehrmaligen Tour-de-France-Gewinner und überführten Doper Lance Armstrong. Jahrelang war Armstrong eine weltbekannte Sportlerikone, siebenmal hat er die Tour de France gewonnen. Dann wurde er des Dopings überführt – einer der größten Sportskandale der Geschichte. Mit „The Program – Um jeden Preis“ hat Regisseur Stephen Frears die faszinierende Story 2015 verfilmt. Er inszeniert ihn als Zweikampf zwischen Armstrong und dem Journalisten David Walsh – nicht von ungefähr, denn der Film basiert auf Walshs Buch „Seven deadly Sins“.
Von Beginn an zweifelt Walsh (Chris O’Dowd) an der Rechtmäßigkeit von Armstrongs (Ben Foster) Erfolg. Der junge US-Amerikaner hat in den 90er-Jahren eigentlich nur geringe Gewinnchancen. Doch 1995 ändert sich sein Leben: Er übersteht eine Hodenkrebserkrankung. Und er wird in das Programm des Doping-Arztes Michele Ferrari aufgenommen. Seine Performance bessert sich dramatisch, und bis 2005 gewinnt Armstrong die Tour de France sieben Mal. Er wird zu einer Ikone, engagiert sich öffentlich für die Krebsforschung. Nur Walsh glaubt ihm nicht, doch seine Anschuldigungen, Armstrong habe Blutdoping betrieben, streitet der Radfahrer ab. Erst 2006 wird Armstrongs Kollege Floyd Landis (Jesse Plemons, „Zero Day“) positiv auf Testosteron getestet. Und plötzlich äußern sich immer mehr Menschen in seinem Umfeld zu den illegalen Vorgängen …