„The Rig – Angriff aus der Tiefe“: Nebel des Grauens vor Schottland
Horror, Mysery, Drama? Auf Amazon Prime Video startet die Serie „The Rig – Angriff aus der Tiefe“, in der Nebel eine Bohrinsel schluckt.
Zuerst fällt der Funk aus, als nächstes ist kein Fernsehsignal mehr da, und dann kommt auch noch ein dichter Nebel auf, und immer wieder gibt es leichte bis mittlere Erdbeben: Auf der Bohrinsel Kinloch Baravo vor der Nordsee-Küste Schottlands wendet sich in der Serie The Rig – Angriff aus der Tiefe (ab sofort auf Amazon Prime) innerhalt kürzester Zeit alles zum Schlechten. Magnus (Iain Glen, „Game of Thrones“) ist der Chef auf der Bohrinsel, und er hat in der Folge alle Hände voll zu tun. Er wahrt aber auch ein Geheimnis, das ihm noch in der ersten Folge als Autorität innerhalb der Crew zum Verhängnis wird, während diese doch eigentlich gerade jetzt bedingungslos zusammenhalten sollte. Doch anstatt sich vor der unsichtbaren Gefahr zu schützen, zerstreitet sich die Crew hoffnungslos, deren Schicht eigentlich zu Ende hätte gehen sollen. Kurz vor der beginnenden Katastrophe hatte Magnus der murrenden Crew vermeldet, dass sie länger auf der Bohrinsel bleiben müsse.
Und dennoch ist The Rig – Angriff aus der Tiefe primär weniger ein Drama auf kleinem Raum, sondern ganz klar ein Mysterythriller mit starken, teils sehr querulatorischen Charakteren. Der Nebel birgt ein Geheimis. Vögel sterben, Menschen stürzen vom Funkmast beim Versuch, den Funk wieder in Ordnung zu bringen, und schwer Verletzte sind plötzlich wieder bei Bewusstsein und können gehen. Was die Ursache für die unbekannte Gefahr ist, kann nach Sichtung der ersten von insgesamt sechs Folgen nur geraten werden. Tatsache ist, dass die Gefahr – höchstwahrscheinlich aus der Tiefe kommend – nicht nur die Bohrinsel Kinloch Bravo bedroht, sondern die gesamte Region vor Schottland mit all ihren Bohrinseln.