The Streets: Neuer Track mit Tame Impala
„Call my Phone thinking I'm doing nothing better“ ist ein Vorgeschmack auf das neue Streets-Mixtape, das im Juli erscheint.
The Streets sind zurück: Für „Call my Phone thinking I’m doing nothing better“ hat der Engländer mit Tame Impala zusammengearbeitet. Außerdem ist der Track die erste Single vom neuen Mixtape „None of us are getting out of this Life alive“, das am 10. Juli erscheinen soll.
Beim dazugehörigen Video, das ihr oben auf unserer Seite anschauen könnt, hat The Streets, bürgerlich Mike Skinner, selbst Regie geführt. Und auch er setzt sich mit dem Coronavirus auseinander – zumindest indirekt: Die Beschreibung auf YouTube fasst den Clip als „Soziales Distanzieren mit Mike Skinner und seinen Freunden“ zusammen. Zwar sind sowohl Skinner als auch Tame Impalas Kevin Parker darin zu sehen, aber niemals im selben Raum. Stattdessen kommunizieren die beiden ausschließlich übers Telefon. Im Verlauf des Videos tauchen auf dem Display von Mike Skinners stilechtem Nokiahandy weitere Namen auf: Es sind all die Künstler*innen, die auf dem kommenden Mixtape des Briten zu hören sein werden.
Das erste größere Projekt der Streets seit neun Jahren
Als The Streets ist Mike Skinner eine Ikone des britischen Rap. Sein Debüt „Original Pirate Material“ hat 2002 wie aus dem Nichts die Szene umgekrempelt: Rapmusik, die zu gleichen Teilen nach HipHop und nach Garage klingt und eine spezifisch englische Identität besitzt. Bis heute erzählt Skinner am liebsten Geschichten, die jeder aus dem Alltag kennt – mit einer Prise Humor. So rappt er auf „Call my Phone thinking I’m doing nothing better“: „You know I’d give you my Kidney/Just don’t ever take my Charger.“
Lange haben die Fans auf ein längeres The-Streets-Projekt warten müssen, denn das letzte Album „Computers and Blues“ ist immerhin von 2011. „None of us are getting out of this Life alive“ wird 12 Titel umfassen – und jeder ein anderes Feature. Neben Tame Impala hat sich Skinner unter anderem die Idles, Ms Banks und Hak Baker dazugeholt. Musik macht er nämlich ungern allein. Und wenn er seine Freunde nicht sehen kann, ruft er eben an. mj