Zum Inhalt springen

Demis Volpi macht „Giselle“ divers – jetzt in Duisburg

Theater Duisburg
Futaba Ishizaki und Doris Becker in „Giselle“ (Foto: Bettina Stöß)

Chefchoreograf Demis Volpi bringt am Theater Duisburg den Ballett-Klassiker „Giselle“ ins Hier und Jetzt – Pflichtermin für Ballettfans.

Demis Volpi bald in Hamburg

Noch ist der junge Argentinier Demis Volpi Ballettdirektor und Chefchoreograf des Balletts der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Doch ab der Saison 2024/25 (und nicht erst, wie ursprünglich geplant, schon zur Spielzeit 2023/24) übernimmt Volpi diesen Posten an der Staatsoper Hamburg von Ballett-Legende John Neuemeier. Mit „Giselle“ bringt Volpi nun nach der Premiere im Juni in Düsseldorf auch in Duisburg den Klassiker als Neukreation auf die Bühne.

Theater Duisburg: „Giselle“ erzählt vom verpassten Glück

Der Zweiakter „Giselle“, der am 2. September Premiere im Theater Duisburg hat, nach einem Libretto von Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges und Théophile Gautier wurde 1841 in der Pariser Oper uraufgeführt. Auch die Choreografie-Größen Mats Ek, David Dawson und Alexei Ratmansky haben den Stoff schon neu interpretiert. Volpi stellt am Theater Duisburg in seiner Version des „Evergreens“ des klassischen Balletts die Begegnung von Giselle und Bathilde in den Mittelpunkt. Die beiden lernen sich kennen und erfahren etwas für Sie ganz Neues und nie Erlebtes: Vertrautheit, Anziehung, Berührung. Doch der Augenblick währt zu kurz, um zu verstehen, was passiert ist. Ist es Freundschaft – oder doch Liebe auf den ersten Blick?

Das ist dann auch die Aussage von „Giselle“: Ein Augenblick kann eine Ewigkeit bedeuten, die Geister des verpassten Glücks spuken einem ewig im Herzen herum. Demis Volpi untersucht den Stoff auf einen zeitgemäßen Umgang mit Traditionen und Geschlechterbildern im Ballett.

Demis Volpi Deutsche Oper am Rhein
Demis Volpi bei einer Probe von „Giselle“ Foto: Daniel Senzek
Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren