„Tierbrücke“ mit Malte Zierden: Eine Doku mit wichtiger Message

Nach zwei Jahren Arbeit hat Malte Zierden in der Ukraine ein Tierheim eröffnet. Dazu gibt es nun die Dokuserie „Tierbrücke“, die in den Kinos startet.
„Alles für die Tiere, immer“, das ist Malte Zierdens (hier mehr zu Malte) Lebensmotto. Dieses „immer“ zeigt sich in allem Erdenklichen. Tierschützer und Conten-Creator Malte hat schon Tauben gerettet und Bücher geschrieben, aber sein Herzensprojekt ist die Hilfe für Hunde in der Ukraine, die mit einem Kamerateam begleitet wurde und aus dem die Serie „Tierbrücke“ geworden ist. Im August startet dazu eine Kino-Tour. Seit über zwei Jahren baut Malte Zierden mit Phia Quantius, Broder Böll und Hubertus Zeck ein Heim für die Tiere, die in der Ukraine aufgrund des Krieges zurückgelassen wurden.
Maltes und Phias Reise hat mit einem Trip von Malte mit der Organisation „Notpfote Animal Rescue e.V.“ zu einem Heim im Westen der Ukraine begonnen. Was Malte dort gefunden hat, schockierte ihn: Aufgrund des Krieges war das Heim vollkommen überfüllt. Er startete einen Spendenaufruf auf seinem Instagram-Account, auf dem ihm eine Million Menschen folgen, der 100 000 Euro einbrachte. Das war genug Geld, um ein neues Tierheim zu finanzieren.
Malte stürzte sich vorfreudig in die Vorbereitungen, ohne zu ahnen, was auf ihn zukommen würde. Viele Steine — in Form von fehlendem Material, der Sprachbarriere und nicht zuletzt der Evakuierung der Tiere an der Front — wurden ihm und seiner Crew in den Weg gelegt.
„Jede Seele braucht ein Zuhause“: Malte Zierden
„Tierbrücke“ erzählt von genau diesen Schwierigkeiten. Die Serie gibt all den Tieren, die zwar jeden Tag schreien, die aber doch niemand hören kann, eine Stimme. Er erzählt von den Freiwilligen, die in der Ukraine bleiben, obwohl sie es nicht müssten, nur um für die Tiere da zu sein. Und von denen, die bewusst aus ihrer privilegierten Situation heraustreten und der Realität ins Auge blicken, nur um für die Tiere da zu sein. „Tierbrücke“ zeigt, wie die Helfer:innen mit viel Herzblut ihre fehlenden handwerklichen Künste ausgleichen.
Über fünf Folgen skizziert die Serie die harten, sich gegenüberstehenden Gegensätze: das Gefühl von Leichtigkeit und das von Schwere, das Gefühl von Trauer und purem Glück. Sie dient dazu, wichtige und harte Themen in die Welt hinauszutragen, ohne sie kleiner zu machen, als sie sind.
„Wir sind ja nicht nur dort, um zu bauen — das können die ukrainischen Profis viel besser. Aber wir sind da, um in Deutschland Aufmerksamkeit für die Situation der Tiere und Tierschützer:innen in der Ukraine zu schaffen“, so Malte Zierden. Dementsprechend ist das Team jetzt auch auf Kinotour (hier Tickets sichern), auf der die ersten drei Folgen dem Publikum präsentiert werden. Danach stehen allen, die Tickets gekauft haben, die beiden anderen Folgen zur Verfügung. Außerdem werden Malte, Phia, Babette (Helferin) und Tom auf allen Veranstaltungen anwesend sein und von ihren Erfahrungen berichten. Zusätzlich werden sie wieder Spenden für „Notpfote“ und den Betrieb des Tierheims sammeln. Das Ziel der Tour ist es, Aufmerksamkeit für Tierschutz in Kriegs- und Krisengebieten zu erzeugen.
