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„Bandido“ mit Robert Mitchum bei Arte

Bandido
(Bild: ARTE/© 1956 Bandido Productions/All rights reserved)

Im mexikanischen Bürgerkrieg will der Amerikaner Wilson den Rebellen helfen. Doch ein Waffendiebstahl geht schief …

Es ist das Jahr 1916, in Mexiko tobt der Bürgerkrieg der Revolutionsarmee gegen die regierungstreuen Truppen. Die meisten Menschen versuchen, vor dem blutigen Konflikt zu fliehen. Doch der Krieg zieht zugleich eine Menge Söldner, Glücksritter und andere Figuren an. Darunter ist der Amerikaner Richard Wilson (Robert Mitchum). Er hofft, hier schnell zu Geld kommen zu können – und findet den Krieg auch sonst ganz unterhaltsam. Mit den Rebellen um Colonel Escobar (Gilbert Roland) schließt er einen Deal: Er will ihnen helfen, schnell an Waffen und Munition zu kommen. Dazu soll der Waffenhändler Kennedy (Zachary Scott) ausgeraubt werden, der eine Lieferung für die Regierungstruppen transportiert. Heimlich hat es Wilson jedoch auch auf Kennedys entfremdete Frau Lisa (Ursula Thiess) abgesehen. Escobar nimmt Kennedy und seine Frau als Geiseln. Doch als die Waffen nicht am vereinbarten Ort sind, eskaliert die Situation …

Robert Mitchum war einer der größten Stars des alten Hollywood. In „Bandido“ spielt er eine seiner typischen Rollen: den fähigen und charismatischen, aber zugleich einsamen Mann, der moralisch nicht unbedingt vorbildlich handelt. Regie führte Richard Fleischer, der mehrmals mit Mitchum gearbeitet hat. Der Film ist noch aus einem weiteren Grund bemerkenswert: Er wurde zu großen Teilen an Originalschauplätzen gedreht. 1956 war die mexikanische Revolution erst 40 Jahre her – manche der älteren Statisten hatten noch selbst im Krieg gekämpft.

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