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„Braucht die Welt Kryptogeld?“ bei 3sat

"Braucht die Welt Kryptogeld?": Links im Bild Herr mit Sakko, Philipp Sandner, rechts im Bild Herr im Hemd, Harald Lesch
Harald Lesch und Philipp Sandner, Blockchain-Experte. (Bild: ZDF/Ferdinand Ruppert)

Kryptowährungen wie Bitcoin: Innovative Technologie mit globalem Potenzial oder nur die nächste Tech-Bubble? Harald Lesch geht der Sache auf den Grund.

Womöglich ist die Zeit der Kryptowährungen schon wieder vorbei. Zumindest ist der Stern im Sinken begriffen, die Bubble am Platzen, wie es seit Ende 2022 heißt. Trotzdem ist das Phänomen noch lange nicht vom Tisch. Wie Chatbots oder das Metaversum zählt Kryptogeld zu den Schlagwörtern, die ein neues digitales Zeitalter einleiten sollen. In der Dokumentation „Braucht die Welt Kryptogeld?“ geht Moderator Harald Lesch der Frage nach, was am Hype dran ist, was Kryptogeld kann und nicht kann – und ob es letztlich einen positiven oder negativen Einfluss hat.

Dabei gibt es ja durchaus gute Absichten. Für viele Befürworter sind Kryptowährungen eine Möglichkeit, Geld von staatlicher Kontrolle zu entkoppeln. Sie träumen von einer Währung, die nicht nur einfach und bequem im digitalen Raum benutzt werden kann, sondern gar den Handel und damit die Welt gerechter machen. Zugleich haben sich Währungen wie Bitcoin oder Ether als lohnende Investition erwiesen, Nutzer:innen träumen vom schnellen, ethisch gemachten Geld. Kritiker:innen auf der anderen Seite sehen Kryptogeld als schwieriger zu kontrollierende, instabile Alternative zu Fiatgeld, die vor allem für illegale Käufe genutzt wird – und als Schneeballsystem, bei dem Geld nur auf Kosten anderer gemacht werden kann. Dazu kommt der hohe Energieverbrauch des Krypto-Schürfens, der ein potenzieller Faktor der Klimakrise ist …

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