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„Contagion“ bei Sat.1

Still aus „Contagion“
(Foto: Warner Bros. Entertainment Inc.)

In Corona-Zeiten wieder relevant: Der Thriller behandelt mit hohem Staraufgebot eine Pandemie.

Vor 2020 war „Contagion“ vor allem ein beunruhigender Thriller. Doch seit der Corona-Pandemie ist das Szenario, das Stephen Soderberghs Film entwirft, erschreckend real. Umso erstaunlicher, dass „Contagion“ aus dem Jahr 2011 stammt. Einmal mehr zeigt der Film eindrucksvoll: Vieles hätte man voraussehen können – und zahllose Wissenschaftler:innen haben immer wieder vor Zoonosen gewarnt. Daher ist das Verstörende an „Contagion“ auch nicht in spektakulären Gewaltsequenzen zu finden, sondern darin, wie subtil und realistisch der Film zu großen Teilen wirkt. Die vielen beteiligten Stars helfen dabei.

Beth Emhoff (Gwyneth Paltrow) kommt von einer Geschäftsreise in Hongkong zurück. Zunächst glaubt sie, sie habe sich nur eine Erkältung eingefangen, doch urplötzlich werden ihre Symptome schlimmer. Kurz darauf ist sie tot, bevor Ehemann Mitch (Matt Damon) überhaupt versteht, was hier passiert. Schnell ist klar: Beth ist an einem neuartigen Virus gestorben, das sich exponentiell ausbreitet. Nur wenige Menschen, darunter Mitch, sind immun, für den Rest ist die Infektion lebensgefährlich. Expert:innen auf der ganzen Welt, darunter Erin Mears (Kate Winslet), Leonora Orantes (Marion Cotillard) und Ellis Cheever (Laurence Fishburne) suchen nach einem Weg, die Pandemie zu stoppen. Doch es gibt auch andere Reaktionen: Verschwörungsgtheoretiker wie Alan Krumwiede (Jude Law), die die Angst der Menschen für ihre Zwecke nutzen. Während sich die Krankheit ausbreitet, bricht auf der ganzen Welt Panik aus …

Nach der Veröffentlichung erhielt „Contagion“ viel Lob für die realistische Darstellung wissenschaftlicher Fakten. Dazu gehört auch, dass bei allem Drama die Welt nicht untergeht – und auch die Rückkehr zur Normalität gezeigt wird.

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