„Crank“ auf Vox: Jason Stathams durchgeknallter Action-Trip
Komplett übersteuerte Action mit Jason Statham als Auftragskiller, der unablässig Adrenalin generieren muss, um nicht zu sterben.
Der Auftragskiller Chev Chelios (Jason Statham) ist gebürtiger Brite, lebt aber in Los Angeles. Hier legt er für die lokale Mafia Leute um, die seinen Arbeitgebern im Weg stehen. Nach dem Angriff auf den Boss einer chinesischen Triade aber wacht Chev morgens in seiner Wohnung auf – mit einer mysteriösen DVD. Darauf: ein Video seines Rivalen Ricky Verona, der Chev mitteilt, dass er dem Tod geweiht ist. Denn Verona hat ihn mit einer synthetischen Droge aus China vergiftet, die Adrenalin blockiert. In wenigen Stunden wird Chevs Herz stehen bleiben.
Aber seltsam: Auf seinem panischen Rachetrip fällt Chev auf, dass es ihm immer besser geht, wenn er sich in lebensgefährlichen Situationen befindet. Sein Arzt erklärt ihm, dass er seinen Tod hinauszögern kann, solange er seinen Puls hoch hält und das Adrenalin fließen lässt. Und so macht sich Chev daran, Verona zu finden, während er immer ausgefallenere Wege finden muss, um sich den nächsten Kick zu holen: Elektroschocks, Verfolgungsjagden, öffentlicher Sex …
Die Prämisse von „Crank“ ist natürlich kompletter Unsinn, doch das wissen nicht nur Hauptdarsteller Statham, sondern auch die Macher Mark Neveldine und Brian Taylor. Umso mehr Spaß haben sie daran, die abstruse Action auf die Spitze zu treiben. Heute ist „Crank“ von 2006 längst ein legendärer Indie-Actionfilm, der 2009 ein Sequel bekommen hat. Fun Fact: Für die Rolle des Chev war ursprünglich „Jackass“-Star Johnny Knoxville vorgesehen.