„Das Licht in einem dunklen Haus“ im ZDF
Nach dem Roman von Jan Costin Wagner: Henry Hübchen ermittelt in einem Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht.
Jan Costin Wagner ist ein Titelmagier: Wo andere Krimiautor:innen ihren Büchern langweilige Ein-Wort-Titel geben, stecken die Namen seiner Romane voll Bildkraft. Auch „Das Licht in einem dunklen Haus“ ist da keine Ausnahme. Es ist nach „Tage des letzten Schnees“ die zweite Verfilmung eines Wagner-Romans, wieder mit den Ermittler:innen Fischer und Satorius als Hauptfiguren – die Geschichte wurde für die Adaption aus Finnland nach Deutschland verlegt.
Das titelgebende „Licht in einem dunklen Haus“ lässt dabei Kommissar Johannes Fischer (Henry Hübchen) brennen, damit seine verschwundene Freundin sieht, dass er noch immer auf sie wartet. Fischer weiß sehr wenig über sie – und das ist längst nicht die einzige Information, die lange im Dunkeln bleibt. Das erste Mordopfer etwa ist ebenso unbekannt. Die 51-Jährige wurde verletzt gefunden, sie liegt im Wachkoma, ihre Identität kennt niemand. Da wird sie ermordet, indem die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt werden. Der einzige Hinweis auf den Täter ist Tränenflüssigkeit, die dieser am Tatort zurücklässt. Als kurz darauf auch noch mehrere Männer sterben, wird Fischer und seiner Kollegin Konstanze Satorius (Victoria Trauttmannsdorff) klar, dass es sich hier um einen Rachefeldzuug handelt. Doch Rache wofür? Flashbacks ins Jahr 1995 zeigen, dass alles mit der Klavierlehrerin Olivia Rentlow zusammenhängt …