„Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ auf Vox
Zurück nach Mittelerde: Mit dem Auftakt zu dieser Trilogie zeigt Peter Jackson, wie die epische „Herr der Ringe“-Saga ihren Anfang genommen hat.
Für viele gehört die „Herr der Ringe“-Trilogie mittlerweile fest zur Weihnachts- und Winterzeit dazu. Die drei epischen Fantasyfilme von Peter Jackson sind bis heute, 20 Jahre nach ihrem Entstehen, überaus einflussreich. Kein Wunder, dass irgendwann auch die Vorgeschichte verfilmt werden musste. Dass die dann ebenfalls zu einer Trilogie gemacht wurde, obwohl Tolkiens Roman „Der Hobbit“ dafür eigentlich viel zu dünn war, hat dann allerdings für einen entsprechend dünnen Plot gesorgt. Und auch, dass Jackson nur spät zurückgekehrt ist, nachdem eigentlich ein anderer Regisseur vorgesehen war, hat der „Hobbit“-Trilogie nicht gerade gut getan. Doch von allen drei Teilen ist der Auftakt „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ mit Abstand der stärkste. Vor allem wahrscheinlich, weil die Handlung nah am Buch bleibt und nur wenige dazugedichtete Elemente auftauchen. Und für Fans ist ein Wiedersehen mit Mittelerde ohnehin jede Reise wert.
Lange, bevor sein Neffe Frodo aufbrechen wird, um den Einen Ring für immer zu zerstören und Mittelerde zu retten, führt sein Onkel Bilbo (Martin Freeman) ein behagliches Leben im Auenland. Das ändert sich erst, als der Zauberer Gandalf (Ian McKellen) auftaucht und ihn für ein Abenteuer rekrutiert. Bilbo soll dem vertriebenen Zwergenkönig Thorin (Richard Armitage) und seinen Kumpanen helfen, ihren heimatlichen Berg zurückzuerobern. Der wurde von dem schrecklichen Drachen Smaug in Besitz genommen. Nach anfänglichem Zaudern lässt sich Bilbo überreden, mitzukommen – und muss sich nur allzu bald mit Trollen, Orks und diversen Monstern herumschlagen. Und nebenbei stößt der gemütliche Hobbit auch auf Gollum (Andy Serkis), dem er eher aus Versehen einen scheinbar harmlosen Ring abluchst …