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John Wayne als „Der Marshal“ auf Arte

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(Foto: ARD/© Paramount Pictures)

John Wayne in einer seiner bekanntesten Rollen – und der einzigen, für die er je einen Oscar gewonnen hat.

Als Frank Ross von seinem Gehilfen Tom Chaney grundlos erschossen wird, ruft das einen ungewöhnlichen Rachegeist auf den Plan: Franks minderjährige Tochter Mattie Ross (Kim Darby) will den flüchtigen Chaney um jeden Preis zur Rechenschaft bringen. Weil die Behörden ihr nicht helfen können, heuert sie den alternden US-Marshal Rooster Cogburn (John Wayne) an. Der Mann mit der Augenklappe hat seine besten Tage hinter sich, trinkt zu viel und ist für seine Skrupellosigkeit bekannt. Doch er kennt das Gebiet, in das Chaney geflohen ist, und ist noch immer ein guter Schütze. Gemeinsam bricht das ungleiche Duo auf, dazu stößt noch der Texas Ranger La Boeuf (Glen Campbell), der ebenfalls hinter Chaney her ist. Die Reise ist von Streitereien geprägt, beide Männer sind unzufrieden damit, dass ein Mädchen sie begleitet. Aber bald wird die Sache ernst, als Mattie, Rooster und La Boeuf tatsächlich auf Chaney und die Banditen treffen, denen er sich angeschlossen hat …

Im Original heißt „Der Marshal“ „True Grit“, wie die Buchvorlage von Charles Portis. John Wayne war beim Erscheinen des Films 1969 schon seit Jahrzehnten der Westernstar Hollywoods. Mit der Rolle des unflätigen Rooster nahm er sein eigenes Image auf die Schippe, überzeugte aber auch die Kritiker:innen und konnte seinen ersten – und einzigen – Oscar gewinnen. Viele Jahre später verfilmten die Coen-Brüder „True Grit“ neu, mit Jeff Bridges in der Rolle des Marshals.

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