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„Der Patient“ auf Arte: Psychothriller aus Frankreich

Still aus „Der Patient“: Thomas, ein junger Mann im Rollstuhl, sitzt der Therapeutin Anna gegenüber.
(Foto: Stromboli Films)

Nach drei Jahren wacht Thomas aus einem Koma auf. Und erfährt: Seine Familie ist ermordet worden – mit ihm als einzigem Überlebenden …

Thomas (Txomin Vergez) wacht im Krankenhaus auf, im Mund einen Schlauch. Er ist verwirrt und desorientiert und hat Träume von einem Mann in Schwarz, der ihn erwürgen will. Oder sind es womöglich gar keine Träume? Die Psychologin Anna (Clotilde Hesme) erzählt Thomas die Wahrheit: Seine Eltern und sein Cousin sind ermordet worden, er selbst wurde lebensgefährlich verletzt gefunden, mit einem Messer im Bauch. Seine Schwester Laura (Rebecca Williams) ist seit der Tatnacht verschwunden. Und nicht nur das: Als es passiert ist, zwar Thomas 16. Nun ist er 19 – drei Jahre lang hat er im Koma gelegen. An die Nacht des Verbrechens kann er sich nicht erinnern.

Mithilfe von Therapie muss er nun alles neu lernen, seine Muskeln haben unter dem langen Koma gelitten. Schlimmer aber sind die psychischen Verletzungen: Noch immer hat Thomas nachts Albträume. Anna will ihm helfen, sein Gedächtnis wiederzuerlangen. Er ist der einzige, der die Identität des Mörders kennt – auch, wenn er sich gerade nicht daran erinnert. Währenddessen hat Thomas weiterhin Albträume. In ihm wächst der Verdacht, dass der Täter noch immer hinter ihm her sein könnte. Als er mit Annas Hilfe mehr und mehr Erinnerungen freilegt, die alles andere als harmonisch sind, steigt seine Angst vor der Vergangenheit … Der Psychothriller spielt mit den Erwartungen des Publikums und wartet mit einem so dramatischen wie tragischen Ende auf.

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